Weltdiabetestag 2002
14. November 2002, 10.00 Uhr
Thema: Diabetes und Auge
"Deine Augen und der Diabetes: Verlier die Risiken nicht aus dem Blick"
Zentralveranstaltung anläßlich des Weltdiabetestages 2002 in Hannover, 14.11. 2002

 Weltdiabetestag 2001

Grußworte
der DDU und der Bundesministerin für Gesundheit und soziale Sicherung
Weltdiabetestag
Programm Ihre Augen und der Diabetes 
Checkline - Gesundheitstrasse Tatsachen und Zahlen
Veranstaltungsinformationen    
Veranstaltungsräume im HCC  Weitere Informationen
Aussteller und Angebote Presseberichte
Anreise   Photoalbum
Umgebungsplan    
Ansprechpartner und Adressen    
 

"Deine Augen und der Diabetes: Verlier die Risiken nicht aus dem Blick"

 

"Deine Augen und der Diabetes:
Verlier die Risiken nicht aus dem Blick
"

 


Grussworte der DDU für den Weltdiabetestag 2002

 

GRUSSWORTE FÜR DEN WELTDIABETESTAG 2002

Grußworte des Präsidenten der Deutschen Diabetes-Union
PROF. DR. HR HENRICHS


Diabetes und Auge
"Your Eyes and Diabetes: Don´t lose sight of the risks" (IDF-Motto)
(Deine Augen und der Diabetes: Verlier die Risiken nicht aus dem Blick)

 

 

Das Motto der Weltdiabetestage in Serie lautete: Diabetes und Herz und Gefäße (2001), .. und Auge (2002). .. und Nieren (2003),.. und Füße (2004) - Ist Diabetes eigentlich überall ? Jedenfalls mehr als eine harmlose "Zuckerkrankheit" im Brennpunkt vieler lebenswichtiger Organ-Funktionen - das soll verdeutlicht werden.

Die internationale Diabetes-Gesellschaft (IDF) hat die LASTEN des DIABETES zum übergeordneten Thema der laufenden Weltdiabetestage - jeweils am 14. November eines Jahres, dem Geburtstag von Frederick G Banting, einem der Entdecker des Insulins - ausgerufen.Über den Tag hinaus steht damit im Jahr 2002 diabetologisch die Retinopathia diabetica als eine der charakteristischen diabetischen Augenerkrankungen im Mittelpunkt unserer Aufmerksamkeit. Als Mitglied der IDF wird die DDU (Deutsche Diabetes-Union) versuchen, den Auftrag für Deutschland u.a. mit einer großen Zentralveranstaltung in Hannover zu formulieren.

Gründe sind vorhanden:
eine Sehbehinderung oder einer Erblindung ist für den Betroffenen und seine Familie eine schwerste Last - Zahlen hierzu würden lediglich das Maß für die gesellschaftliche Bürde abgeben.

Weltdiabetestag - eine Kampagne mit erklärtem Auftrag:

Deutlich werden soll: stellvertretend für den ganzen Diabetesschadensprozess kann die diabetische Augenerkrankung:

  • Organfunktion beeinträchtigen / vernichten - zur Erblindung führen
  • früh erkannt werden (jährliche Augenhintergrunduntersuchung durch den Augenarzt)
  • durch gute Stoffwechselführung (und Blutdruckkontrolle) verzögert oder verhindert werden
  • ggf. durch zusätzliche Maßnahmen wie eine Laserkoagulation therapiert werden
  • hoffentlich in Kürze durch neue Konzepte ergänzend beeinflusst werden

Am Beispiel der diabetischen Augenerkrankungen sind Heimtücke, Bedeutung, Belastung aber auch die eindrucksvoll verbesserten Präventions- und Behandlungs-Möglichkeiten des gesamten Diabetesprozeß vor Augen zu führen.

Es geht um die Augen und den Diabetes! Rechtzeitig und immer daran denken, ermöglicht und sichert wirksame Medizin.

PROF HR HENRICHS
Präsident der Deutschen Diabetes-Union (DDU)
Quakenbrück, Juli 2002

 
     
  © Copyright 2000-2002 Deutsche Diabetes-Union e.V.  

Grussworte der Bundesministerin für Gesundheit und soziale Sicherung für den Weltdiabetestag 2002

 

GRUSSWORTE FÜR DEN WELTDIABETESTAG 2002

Grußworte der Bundesministerin für Gesundheit und soziale Sicherung
ULLA SCHMIDT



Diabetes und Auge
"Your Eyes and Diabetes: Don´t lose sight of the risks" (IDF-Motto)
(Deine Augen und der Diabetes: Verlier die Risiken nicht aus dem Blick)

 

 

Das Ziel meiner Gesundheitspolitik ist die beste Versorgung der Patientinnen und Patienten. Im Mittelpunkt stehen dabei die Menschen, die chronisch erkrankt sind. Gerade sie brauchen eine gute und abgestimmte Behandlung. Mit der Einführung der Disease-Management-Programme sind wir diesem Ziel ein großes Stück näher gekommen.

Zum ersten Mal gibt es und wird es für bestimmte Krankheiten eine Behandlung nach Leitlinien geben. Diese verknüpfen neueste wissenschaftliche Erkenntnisse mit ärztlichem Erfahrungswissen. Die Schwere von chronischen Erkrankungen kann gemildert und ihr Verlauf verbessert werden. Folgeerkrankungen und Spätschäden, wie etwa Amputationen bei Diabetikern, können vermieden oder zumindest hinausgezögert werden. Selbstverständlich sind diese Programme qualitätsgesichert und müssen kontrolliert und evaluiert werden. Jedes Disease-Management-Programm muss durch das Bundesversicherungsamt eine Akreditierung erhalten, also qualitätsgeprüft werden.

Disease Management ist eine große Chance für chronisch kranke Patientinnen und Patienten und es ist ein Angebot. Denn letztlich sind es die Patientinnen und Patienten, die durch ihre jederzeit widerrufbare und freiwillige Einschreibung über die Akzeptanz und den Erfolg der Programme entscheiden.

In diesem Sinne wünsche ich Ihrer Zentralverantstaltung zum Weltdiabetestag viele interessante Diskussionen und einen erfolgreichen Verlauf.
Ihre


ULLA SCHMIDT
Bundesministerin für Gesundheit und soziale Sicherung
Bonn, Oktober 2002

 
     
  © Copyright 2000-2002 Deutsche Diabetes-Union e.V.  

Programm des Weltdiabetestages 2002

Programm am Weltdiabetestag 2002
Informationsveranstaltungen

Niedersachsenhalle Hannover, CCH

10.00 Uhr

Musikalische Eröffnung

10.30 Uhr

Begrüßung, Grußworte
Dr. K. Fehrmann (DDB)
Prof. HR Henrichs (DDU)
Prof. Dr. R. Landgraf (DDG)
Herr H. Schmalstieg (Oberbürgermeister Hannover)
Frau A. Suchowerskyj (DDB-Niedersachsen)

11.00 Uhr
- 13.00 Uhr

Podiumsdiskussion:
„Disease Management Programme für Diabetes mellitus Typ 2 (DMPs DM2)“

 

Moderation: Hr. B. Seguin
Norddeutscher Rundfunk
  Dr. W. Aubke
Kassenärztliche Bundesvereinigung
Hr. T. Ballast
Verband der Angestellten-Krankenkassen
Dr. R. Daubenbüchel
Bundesversicherungsamt
Dr. K. Fehrmann
Deutscher Diabetiker Bund
Prof. H.R. Henrichs
Deutsche Diabetes-Union
Dr. C. Katzda
Bund diabetischer Kinder und Jugendlicher
Dr. M. Kober
Industrieforum Diabetes
Prof. Dr. R. Landgraf
Deutsche Diabetes-Gesellschaft
Prof. Dr. K. Lauterbach
Institut für Gesundheitsökonomie
Prof. Dr. G. Ollenschläger oder Vertreter
Ärztliche Zentralstelle Qualitätssicherung
Prof. N. Schmacke
AOK Bundesverband
  Leitlinien Diabetes und DMP

13.00 Uhr
- 14.00 Uhr

Mittagspause

14.00 Uhr
- 16.00 Uhr

Vorträge: „Diabetes und Auge“
  Diana Droßel
Deutscher Blinden- u. Sehbehindertenverband
  Dr. K. Fehrmann
Deutscher Diabetiker Bund
  Prof. Dr. H.-P. Hammes
Medizinische Klink Mannheim
  Dr. K. Hempsch
Lions Hilfswerk Deutschland
  Prof. Dr. P. Kroll
Universitätsaugenklinik Marburg
  Prof. Dr. R. Landgraf
Medizinische Klinik München
  Prof. Dr. Gabriele E. Lang
Universitätsaugenklinik Ulm

 

Priv. Doz. Dr. K. Lemmen
Augenabt. St. Martinus Krh. Düsseldorf
   

10.00 Uhr
- 17.00 Uhr

Industrieausstellung (Einlass ab 09.30 Uhr)
Gesundheitsstrasse - Checkline
  Zahlreiche Firmen, Verbände, Krankenkassen und Apotheken stellen sich vor

 


Checkline

Programm am Weltdiabetestag 2002
Checkline - Gesundheitsstrasse

10.00 Uhr
- 17.00 Uhr

 

Von 10.00 Uhr bis 17.00 Uhr haben wir die Checkline - Gesundheitsstrasse vorbereitet.

 

Testen Sie kostenlos ihre Gesundheit
In 12 Minuten auf unserer Checkline

     

HDL, LDL, Gesamt-Cholesterinwert  Cholesterin

Triglzceride  Cholesterin

Körperfettwerte  Cholesterin

Blutzucker  

Blutdruck  Blutdruckkontrolle

Pädographie / Fussdruckmessung  

Augenkamera
(ein Augenarzt erklärt die Aufnahmen)
 

HbA1c - Blutzuckerlangzeitwert  HbA1c

=

   

Ihr persönliches Ergebnis  

   
   DiabetesberaterInnen geben Ihnen individuelle Auskunft und Beratung

 

 

 


Veranstaltungsinformationen

Veranstaltungsinformationen zum Weltdiabetestag 2001:

   

 

VERANSTALTUNGSORT

Hannover Congress Centrum
Niedersachsenhalle
Theodor-Heuss-Platz 1-3
30175 Hannover
Telefon: 0511 / 811 30
Telefax: 0511/81 21 08
WWW:
www.hcc.de

 

 

 

VERANSTALTER

Deutsche Diabetes-Union e.V. (DDU)
Danziger Str. 10
49610 Quakenbrück
Tel: 05431 / 15 28 30
Fax: 05431 / 15 28 33
eMail:
weltdiabetestag@diabetes-union.de
WWW:
www.diabetes-union.de/

Deutscher Diabetiker Bund (DDB)
Landesverband Niedersachsen e.V.

Almut Suchowerskyj
Elsa-Brandström-Weg 22
31141 Hildesheim
Tel.: 05121 / 87 61 73
Fax: 05121 / 87 61 81
Mobil: 0173 / 62 03 222 
WWW:
www.DDB-Niedersachsen.de
eMail: Post@DDB-Niedersachsen.de

 

 
  Die Veranstaltung wird unterstützt von:
  Arbeitsgemeinschaft Diabetes und Auge der DDG (AGDA)
www.med.uni-giessen.de/agda
Initiativgruppe Früherkennung diabetischer Augenerkrankungen (IFDA)
  Deutsche Ophtalmologische Gesellschaft
www.dog.org
  Verband der Diabetesberatungs- und Schulungsberufe in Deutschland e.V. (VDBD)
www.vdbd.de
  Deutscher Diabetiker Bund e. V.
www.diabetikerbund.de
  Lions Clubs International
www.lions.de
   
  Industrie-Forum Diabetes:
  Aventis, Bayer-Vital, Berlin Chemie, GlaxoSmithKline, LifeScan, Lilly, Merck, Novartis, NovoNordisk, Roche Diagnostics, Servier, Takeda, Viatris
   

 



Veranstaltungsräume im HCC

 

Veranstaltungsräume im HCC
  Veranstaltungsräume im HCC
© CCH

 

Industrieausstellung

 

Übersichtsplan Niedersachsenhalle
  Uebersichtsplan Niedersachsenhalle

 


Aussteller

Reihe

Stand

 

Werner Schmidt Pharma GmbH

A

1

 

TK Pharma Trade

A

2

 

Disetronic

A

3

 

Phillips Tele Medizin

A

4

 

Sixtus Werke

A

5

 

Lilly

B

1

 

Subkutan

B

2

 

Deutsches Diabetes Museum

B

3

 

hiko medical communication

B

4

 

DiabetConcept

B

5

 

Löwen-Apotheke

C

1

 

Medtronic-MiniMed

C

2

 

GlaxoSmithKline

C

3

 

Takeda Pharma

C

4

 

Brandes & Diesing

C

5

 

Aventis

C

6

 

Rösch AG Medizintechnik

D

1

 

Landesinnung Orthopädie

D

2

 

Sanicare GmbH

D

3

 

DDU IzL

D

4

 

DDB LV Niedersachsen

D

5

 

Blindenverband

D

6

 

BdKJ

D

7

 

Berlin Chemie

E

1

 

Lichtwer Pharma AG

E

2

 

Abbott

E

3

 

Wörwag Pharma

E

4

 

Lifescan

F

1

 

B.Braun Petzold GmbH

F

2

 

Novo Nordisk

F

3

 

Dia Real

F

4

 

Esparma GmbH

F

5

 

Merck KgaA

F

6

 

Rainer Thiele GmbH

F

7

 

 

 

 

 

Landesapothekerverband Niedersachsen (Teststreifen)

 

 

 

 

 

 

 


Anreise

 

Anreise
Öffentlicher Nahverkehr:  

U-Bahn

mit Linie 11 bis Haltestelle Congress-Centrum Stadtpark

Bus

mit Linie 128 bis Haltestelle Congress-Centrum Stadtpark
mit
Linie 134 bis Haltestelle Congress-Centrum Stadtpark

Zug

an Hannover Hauptbahnhof (DB), Fussweg (ca. 6 Minuten) zum Ernst-August-Platz (vor dem Hauptbahnhof nach links, Haltestelle liegt vor der SPARDA Bank), ab da
Bus 128 Richtung Hannover Ricchtung Peiner Straße oder
Bus 134 Richtung Hannover Richtung Bus-Depot Süd
oder Fussweg (ca. 10 Minuten) bis zum
Kröpcke, ab da Stadtbahn 11 Richtung Hannover Zoo

Fahrplan-Auskunft der öffentlichen Verkehrsmittel
    Fahrplan-Auskunft der Bundesbahn
Auto

Anreise zum HCC
© HCC

Anreise zum HCC

© HCC

  Aus Richtung Norden:
auf der BAB A7 bis Autobahnkreuz Hannover-Ost, weiter über die die A37 und den Messeschnellweg. An der Ausfahrt H.-Kleefeld rechts, 1. Ampel wieder rechts in die Clausewitzstraße.
Parkplatz: Schackstraße.
Aus Richtung Osten:
auf der BAB A2 über Autobahnkreuz Hannover-Ost bis Autobahnkreuz Hannover-Buchholz. Weiter über die A37 und den Messeschnellweg. An der Ausfahrt H.-Kleefeld rechts, 1. Ampel wieder rechts in die Clausewitzstraße.
Parkplatz: Schackstraße.
Aus Richtung Süden:
auf der BAB A7 bis Autobahndreieck Hannover-Süd über die A37 (Messestutzen) und den Messeschnellweg bis zur Ausfahrt H.-Kleefeld. Links abbiegen, an der 1. Ampel wieder rechts in die Clausewitzstraße.
Parkplatz: Schackstraße.
Aus Richtung Westen:
auf der BAB A2 bis Autobahnkreuz Hannover-Buchholz rechts Richtung Hannover Hannover über die A37 und den Messeschnellweg. An der Ausfahrt H.-Kleefeld rechts, 1. Ampel wieder rechts in die Clausewitzstraße.
Parkplatz: Schackstraße.
   

 

Hier können Sie sich den kürzesten Weg nach Hannover ermitteln lassen

Start


Ziel
Niedersachsenhalle, Hannover
Theodor-Heuss-Platz 1-3
D-30175 Hannover


  Copyright © 2000 Map24
   
   

 



Umgebungsplan

 

Umgebungsplan
 
Vergrößern  

 

Ansprechpartner und Adressen

 

Ansprechpartner und Adressen
  Tagung/Veranstaltungsort:
Hannover Congress Centrum
Niedersachsenhalle
Theodor-Heuss-Platz 1-3
30175 Hannover
Telefon: 0511 / 811 30
Telefax: 0511/81 21 08
WWW:
www.hcc.de

Deutscher Diabetiker Bund
Landesverband Niedersachsen e.V.
Elsa-Brandström-Weg 22
31141 Hildesheim
Telefon: 0 51 21 / 87 61 73
Telefax: 0 51 21 / 87 61 81

Vorstand:
1. Landesvorsitzende Almut Suchowerskyj
2. Landesvorsitzender Dietmar Simoneit Schatzmeister
3. Landesvorsitzende Hildegard Telgheder




Ansprechpartner für die Aussteller:


Dietmar Simoneit,
Hans-Scharoun-Weg 2
31535 Neustadt a. Rbge.
Telefon: 0 50 32/93 94 11
Handy.: 01 71 / 6 81 56 32
Telefax: 0 50 32/6 22 05
E-Mail:
d.simoneit.ddb.nrue.@t-online.de

 


Weitere Informationen

Weitere Informationen:

  Quellen:
  Prevent Blindness America (www.preventblindness.org)
  National Eye Institute (www.nei.nih.gov)
  UK National Retinopathy Screening Committee recommendations (http://www.diabetic-retinopathy.screening.nhs.uk/diabetic-retinopathy.html)
  "Diabetes and your eyes" Retinopathy Sub-Committee of Australian Diabetes Society
   
  Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an Ihre nationale Diabetes-Organisationen oder sprechen Sie mit Ihrem Arzt.
  Diese und weitere IDF Publikationen sind erhältlich über:
International Diabetes Federation
Executive Office
19, Avenue Emile De Mot
B-1000 Brussels
Belgium
Tel : +32 2 538 55 11, Fax : +32 2 538 5114
E-mail :
idf@idf.org
www.idf.org
   
 

Weitere Informationen zum Weltdiabetestag:

Weitere Informationen auf der Web-Seite der DDU:
Weltdiabetestag 2002
  www.weltdiabetestag.de
 
Info-Blatt zum Weltdiabetestag
(PDF-Datei, ca. 937 kByte, Copyright © DDU)

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Weitere Informationen zum Thema Diabetes und Augen:

  Diabetes und Auge (Arbeitsgemeinschaft der DDG)
Diabetes Forschungsinstitut an der Heinrich-Heine-Universität
  Diabetische Retinopathie (http://www.med.uni-giessen.de/agda/retino.html)
  Leitfaden zur diabetischen Retinopathie und Makulopathie
(http://www.med.uni-giessen.de/agda/leitfaden.html)
  Diaserie Leitlinien zur diabetischen Retinopathie und Makulopathie
Evidenz-basierte Leitlinie zur Behandlung des Diabetes mellitus Diagnostik, Therapie und Verlaufskontrolle der diabetischen Retinopathie und Makulopathie
(http://www.med.uni-giessen.de/agda/leit_bilder/index.htm)
  Augenerkrankungen: erkennen, behandeln, vorbeugen
(http://www.diabetes-journal.de/0802/a01_0802.htm)
Mit Laser gegen Augenprobleme
(http://www.diabetes-journal.de/0802/a02_0802.htm)
Was gibt's Neues - gibt's was Neues?
(http://www.diabetes-journal.de/0802/a03_0802.htm)
Augenerkrankungen: erkennen, behandeln, vorbeugen
Titelthema Diabetes-Journal Ausgabe 08/ 2002
  Diabetische Retinopathie
Spezial: Ihre Augen
("Weltdiabetestag: Spezial - Die Augen im Blick" auf den Web-Seiten von NetDoktor.de)
(http://community.netdoktor.com/ccs/de/diabetes/index.jsp)
   
 

Weitere Informationen zum Thema DMP:

  Leitlinien Diabetes und DMP
  Politik - DMP
(http://www.diabetesgate.de/politik/dmp.htm)
   
 

Weltdiabetestag 2001
Weitere Informationen auf der Web-Seite der DDU:

  Weltdiabetestag 2001
  www.weltdiabetestag.de
  Weltdiabetestag Fact Sheets
  Was ist Diabetes?
  Diabetes und Herz-Kreislaufkrankheiten
  Diabetes und Herz-Kreislauferkrankungen: die Kosten
  Prävention ist der Schlüssel
  Die Last erleichtern 1
  Die Last erleichtern 2
  Diabetes Fakten und Zahlen
    Info-Blatt zum Weltdiabetestag
(PDF-Datei, ca. 228 kByte, Copyright © DDU / DDB / TGD DDH)
   
  Rückblick Weltdiabetestag 2001

 

Rückblick Weltdiabetestag 2000
  Rückblick Weltdiabetestag 1999 
   

 


Presseberichte


Süddeutsche Zeitung, 07.11.2002 

Experten klagen

Immer mehr zuckerkranke Kinder

In Deutschland erkranken immer mehr junge Menschen an Diabetes. Experten sehen eine Verbindung mit der Überernährung von Kindern.

insulinspritze_180.jpg  
Diabetes - die tickende Zeitbombe (Foto: surfmed)

 

 
   
     
Experten erklärten zum diesjährigen Weltdiabetestag am 14. November, inzwischen seien fünf Prozent der rund sechs Millionen bekannten Typ-2-Diabetes-Patienten in Deutschland Kinder und Jugendliche. Diese Form der Zuckerkrankheit sei keine "harmlose Alterskrankheit", sondern eine der größten medizinischen Herausforderungen, sagte der Präsident der Deutschen Diabetes- Gesellschaft, Prof. Rüdiger Landgraf aus München.


Volkskrankheit mit hoher Dunkelziffer

Hauptursachen für die Zunahme der Diabetes-Erkrankung seien eine falsche Ernährung, zu hoher Alkoholkonsum und zu wenig Bewegung. Der Diabetes sei inzwischen zu einer Volkskrankheit mit einer hohen Dunkelziffer geworden. Viele Menschen seien bereits erkrankt, ohne davon zu wissen. Dies sei eine "tickende Zeitbombe", sagte der Vorsitzende der deutschen Diabetes-Stiftung, Prof. Dieter Grünklee aus Paderborn.

Oft werde die Krankheit erst entdeckt, wenn Folgeerkrankungen aufträten. Spätfolgen von Diabetes führen in Deutschland pro Jahr zu rund 27 000 Herzinfarkten, etwa 44 400 Schlaganfällen, 6 000 Erblindungen, 8 300 Fällen von Nierenversagen und fast 28 000 Amputationen. Als Früherkennungsmaßnahme sollten regelmäßig Blutzuckeruntersuchungen beim Hausarzt gemacht werden.
 

Die volkswirtschaftlichen Kosten durch die Typ-2-Diabetes bezifferte Prof. Günter Neubauer aus Neubiberg je Patient auf rund 4600 Euro pro Jahr. Dadurch entstünden den gesetzlichen Krankenkassen jährlich Kosten von rund 9,4 Milliarden Euro. Das entspreche etwa sieben Prozent der jährlichen Gesamtausgaben der Kassen. Bei Diabetespatienten mit Spätfolgen lägen die Kosten um mehr als das Dreifache darüber.

Neubauer forderte zur besseren Annahme von Vorsorgeuntersuchungen ein Bonussystem für die Patienten. Ihnen sollte für die Teilnahme an Blutzuckeruntersuchungen von den Kassen Geld im Rahmen der Beitragzahlung erstattet werden. Die Deutsche Diabetes-Stiftung will am Weltdiabetestag eine bundesweite Aufklärungskampagne zum Thema Zuckerkrankheit starten.

Stichwort Diabetes: Die Unterschiede zwischen Typ-1 und Typ-2.

Die Zuckerkrankheit (Diabetes) wird in zwei Typen unterteilt. Bei Patienten mit Typ-1-Diabetes, die überwiegend im Jugendalter beginnt, zerstört das körpereigene Abwehrsystem die Insulin produzierenden Zellen in der Bauchspeicheldrüse. Ohne das Hormon Insulin kann der Körper den in der Nahrung enthaltenen Zucker nicht mehr in die Zellen schleusen, um sie mit Energie zu versorgen. Die Betroffenen müssen lebenslang fremdes Insulin spritzen.

Eine der Hauptursachen der
Typ-2-Diabetes, die bis zu 90 Prozent aller Zuckerkranken und vor allem Ältere betrifft, ist ein steigender Insulinbedarf bei Überernährung. Nur etwa zehn Prozent der Typ-2-Diabetiker sind normalgewichtig. Bei der Typ-2-Diabetes nimmt die Zahl der Insulinrezeptoren an bestimmten Zellen ab. Die Bauchspeicheldrüse fährt zum Ausgleich die Insulinproduktion immer höher. Dadurch werden die zuständigen Zellen überfordert, die Insulin-Ausschüttung kann zusammenbrechen. Steigt der Blutzucker über 120 Milligramm pro Deziliter Blut, liegt der Verdacht auf eine Zuckererkrankung vor.

(sueddeutsche.de/dpa)


Copyright © 2002 Süddeutsche Zeitung

Zur Homepage der Süddeutschen Zeitung

 


dpa / news aktuell - ots, 08.11.2002 

Diabetes - ein eskalierendes Problem

Pressekonferenz zum 'Weltdiabetestag' am 14.11.02 und zur Aufklärungs-Kampagne der DDS

München (ots) - Bereits heute dürften sich die Gesamtkosten für die Behandlung und alle Folgen der Volkskrankheit Diabetes auf 50 Milliarden EURO p.a. belaufen. Zu den mehr als 6 Millionen an Diabetikern in ärztlicher Behandlung kommt eine Dunkelziffer in Millionenhöhe, so dass wohl mindestens jeder 10. Deutsche betroffen ist. Experten gehen sogar davon aus, dass sich diese Anzahl in den kommenden 10 Jahren verdoppeln könnte. Diabetes ist aber nicht nur ein Problem der Erwachsenen: Immer mehr Kinder erkranken an Typ 2 Diabetes - eine Folge falscher Ernährung und von zu wenig Bewegung, vor dem Hintergrund der Vererbung der Anlagen dieser Krankheit.

Die persönlichen Konsequenzen für Diabetiker sind dramatisch:

  • 27.900 Amputationen > 6.000 neue Erblindungen
  • 8.300 neue Dialysebehandlungen > 27.000 Herzinfarkte
  • 44.400 neue Schlaganfälle(CODE-2-Studie, Fälle pro Jahr, 1998)


Das sog. "Gesundheitswesen" dreht sich derweil im Kreis, vor lauter Eigeninteressen der beteiligten Fraktionen kommt es weder zur längst erforderlichen Gesundheitsreform, noch sind massive Maßnahmen zur Eindämmung der Problematik sichtbar. Deshalb hat die Deutsche Diabetes-Stiftung (DDS) eine Aufklärungs-Kampagne gestartet, die mit Hilfe von Förderern in den kommenden Jahren wenigstens das Problembewusstsein der Bevölkerung sensibilisieren soll. Darüber hinaus sollen konkrete Vorschläge zur persönlichen Vorsorge verbreitet werden.

Übereinstimmend stellten Experten wie Teilnehmer der Pressekonferenz fest, dass die Eskalation der Volkskrankheit Diabetes ein echtes gesellschaftliches Problem ist ... und ein volkswirtschaftliches werden wird.

Die Statements, Zitate und Antworten der Experten:

  • Ulla Gastes - betroffene Diabetikerin
  • Prof. Dieter Grüneklee - Vorsitzender der Stiftung
  • Prof. Rüdiger Landgraf - Diabetologe
  • Prof. Günter Neubauer - Gesundheitsökonom
  • Gunther Vogel - Redaktionsleiter Gesundheit ZDF
  • Reinhart Hoffmann - Initiator der Kampagne

finden Sie im Internet: www.diabetesstiftung.de


Weitere Informationen sowie Vermittlung von Interviewpartnern durch:

Geschäftsstelle Deutsche Diabetes-Stiftung,
Tengstraße 22, 80798 München,
Telefon: 089 - 28702400, Telefax: 089 - 28702477
Pressestelle Deutsche Diabetes-Gesellschaft,
Telefon: 089 - 69340122, Telefax: 089 - 69388911,
eMail:
pressestelle-DDG@wahlpr.de


Copyright © 2002 dpa / news aktuell

Zur Homepage von news aktuell

 


Deutsche Diabetes Stiftung, 08.11.2002

Diabetes – ein eskalierendes Problem !

Pressekonferenz der Deutschen Diabetes-Stiftung (DDS) anlässlich "Weltdiabetestag" 2003 – 14. November

Zur Homepage der Deutschen Diabetes Stiftung

 

  © Copyright 2002 Deutsche Diabetes Stiftung  

NetDoktor.de, 08.11.2002 

Diabetes: Sport und gesunde Ernährung können vorbeugen

München (dpa) - Um Diabetes vorzubeugen, sollte auf eine so genannte mediterrane Ernährung und viel Bewegung gesetzt werden. Ausgewogenes Essen mit viel Gemüse, Fisch und wenig Fett sowie mindestens drei Mal die Woche intensiver Sport können sogar im Falle einer Erkrankung Medikamente überflüssig machen, erklärt Reinhart Hoffmann von der Deutschen Diabetesstiftung in München. Früher als "Altersdiabetes" bezeichnet, habe sich Typ-2-Diabetes inzwischen zu einer Volkskrankheit entwickelt. Sechs Millionen Erkrankte seien derzeit in Behandlung. Dazu komme eine hohe Dunkelziffer an Betroffenen. Immer häufiger bricht die Krankheit auch bei Kindern aus, so der Experte in einem dpa-Gespräch im Vorfeld des Weltdiabetestages am 14. November. Laut Hoffmann wird eine Diabetes Typ-2-Erkrankung häufig zu spät erkannt. "Das Problem ist, dass diese Krankheit in der frühen Phase nicht wehtut und es keine eindeutigen Anzeichen gibt", erklärt der Fachmann. Übermäßiger Durst und häufiges Wasserlassen könnten zwar auf eine Erkrankung hindeuten, würden aber von den Erkrankten oft anders interpretiert. "Wenn die Diagnose gestellt wird, haben viele Betroffene bereits Folgerkrankungen", hat Hoffmann beobachtet. Zur Stoffwechselkrankheit Diabetes kämen Gefäßkrankheiten, die zu Schlaganfällen, Herzinfarkten und Amputationen führten. Werde die Diagnose dagegen frühzeitig gestellt, könnte vieles vermieden werden. Der Patienten müsse dabei jedoch aktiv mithelfen. Erforderlich seien eine rasche Nahrungsumstellung und mehr Bewegung. "Welcher und wie viel Sport gemacht wird, hängt vom Einzelnen ab - nicht für jeden ist Joggen geeignet", so Hoffmann. Neben Sport sollte auch im Alltag für Bewegung gesorgt werden. Statt mit dem Auto sollte der Weg zur Arbeit beispielsweise häufig zu Fuß zurückgelegt werden. Und statt des Aufzuges sollte besser die Treppe benutzt werden. In der Familie sei es wichtig, dass die Eltern mit gutem Beispiel vorangehen: Kartoffel-Chips und Hamburger sollten Ausnahmen bleiben, der Schokoriegel als Ersatz für ein Vollkorn-Pausenbrot ein Tabu. Zudem sollte die Zeit vor dem Computer oder Fernseher begrenzt und stattdessen für gemeinsame Bewegung gesorgt werden. "Wichtig ist es, sich im Hinblick auf Ernährung und Bewegung nicht gehen zu lassen und diese Werte den Kinder früh zu vermitteln", rät Hoffmann.


Copyright © 2002 NetDoktor.de

Zur Homepage von NetDoktor.de

 


NetDoktor.de, 11.11.2002 

Diabetiker: Bis zu 4 000 von ihnen erblinden jährlich

Bonn (dpa) - Rund 3 000 bis 4 000 Menschen erblinden jährlich in Deutschland in Folge von Diabetes. Darauf wies der Deutsche Blinden- und Sehbehindertenverband (DBSV) am Montag in Bonn aus Anlass des Weltdiabetestages am Donnerstag hin. Die Erkrankten könnten dieser Gefahr durch ständige Untersuchung des Blutzuckerspiegels, gezielte Therapie und Ernährung vorbeugen. Diabetes sei die zweithäufigste Erblindungsursache. Der Deutsche Diabetiker Bund berichtet sogar von 6 000 Diabetikern, die jährlich in Deutschland erblinden - vor allem, weil sie nicht zu richtigen Zeit beim richtigen Arzt gewesen seien. Wenn man rechtzeitig zu hohe Blutzuckerwerte behandle, könne die diabetische Netzhauterkrankung in den allermeisten Fällen verhindert oder aufgehalten werden. Je nach Schätzung sind fünf bis acht Millionen Bürger zuckerkrank. Neben der Maculadegeneration - der Zerstörungen eines wichtigen Bereiches der Netzhaut - und Diabetes führt nach Auskunft des DBSV vor allem auch der grüne Star bei spätem Erkennen zur Blindheit. Deshalb sollten Menschen mit Augenproblemen sich ständig untersuchen lassen. Die Vorsorgeuntersuchung dafür bezahlten die Krankenkassen nicht, doch die Therapie. Das sei unverständlich, kritisierte die Blindenorganisation.


Copyright © 2002 NetDoktor.de

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Hannoversche Allgemeine Zeitung, 11.11.2002 

Niemand muss als Folge von Diabetes erblinden

Am 14. November ist erneut Weltdiabetestag. Das diesjährige Motto lautet „Diabetes und Auge.“ Warum gründliche Vorsorge eine diabetesbedingte Erblindung verhindern lässt, erklärt Prof. Helmut R. Henrichs, Präsident der Deutschen Diabetes Union.

Diabetiker haben zu wenig wirksames Insulin, um den mit der Nahrung aufgenommenen Zucker zu verwerten. Warum kann diese Erkrankung eigentlich gefährlich sein?

Früher sahen wir die größte Gefahr des Diabetes in der aktuellen Überzuckerung, dem Coma diabeticum, führen kann. Im Laufe der letzten Jahrzehnte hat sich das geändert. Durch die erfolgreiche Behandlung der Akutstörung haben wir mehr chronische Diabetiker – und in der Folge vorwiegend Gefäßerkrankungen. Der hohe Blutzucker schädigt auf Dauer die Gefäßwände, so dass es zum Gefäßverschluss oder zur Leckage kommt. Das betrifft einerseits kleine Haargefäße. Diese Mikroangiopathie kann Augen, Nieren und Nervensystem schädigen. Der zweite Bereich ist die Makroangiopathie, die vorzeitige Arteriosklerose der großen Blutgefäße. Davon sind die Herzkranzgefäße mit der Folge Herzinfarkt und die Gehirngefäße mit der Folge Schlaganfall betroffen. Die Makroangiopathie von Gefäßen im äußeren Körperbereich kann zusammen mit der diabetischen Nervenfunktionsstörung zum „diabetischen Fuß“ führen.

Der diesjährige Weltdiabetestag beschäftigt sich insbesondere mit den Folgen des Diabetes für das Auge. Warum?

Die internationale Diabetesföderation versucht seit drei Jahren unter dem Motto „Die Bürden des Diabetes verringern“ auf mögliche Folgeschäden aufmerksam zu machen. In diesem Jahr ist das Auge an der Reihe. Aus meiner Sicht halte ich die Wahl der diabetesbedingten Augenerkrankung für wichtig, weil sie einerseits die Riesengefahr der Erblindung beinhaltet, andererseits aber auch die Wirksamkeit der Vorsorge deutlich macht. Niemand muss erblinden, wenn er rechtzeitig zum Arzt geht.

Was kann Diabetes im Auge bewirken?

Diabetes kann eine so genannte Retinopathie verursachen, das ist eine Erkrankung der Netzhaut. Dabei verschließen sich die kleinen Blutgefäße in der Netzhaut und es kommt zu Blutungen in den Glaskörper, die eine akute Erblindung verursachen können. Während sich die reine Blutung durchaus von selbst auflösen kann, können neugebildete Gefäße im Glaskörper sowie Risse und Narben in der Netzhaut eine dauerhafte Erblindung nach sich ziehen.

Kann man dagegen nichts mehr tun?

Doch, wenn die Retinopathie rechtzeitig diagnostiziert wird, kann der Augenarzt die Netzhaut mit einem Laser wieder an der Aderhaut fixieren. In ganz schweren Fällen ist es manchmal sogar ratsam, den gesamten Glaskörper mit Einblutungen und neuen Gefäßen operativ zu entfernen und durch Wasser oder Kochsalzlösung zu ersetzen.

Wie können Diabetiker einer Folgeerkrankung am Auge vorbeugen?

Besonders wichtig ist eine regelmäßige augenärztliche Untersuchung, denn der Patient selbst bemerkt den Sehverlust meist erst, wenn es schon zu spät ist. Zur Vorsorge gehören unbedingt eine gute Blutzuckereinstellung und eine gute Blutdruckeinstellung – gerade geschädigte Gefäße reagieren empfindlich auf Druck. Zudem gibt es Hinweise, dass Rauchen den Gefäßverschluss begünstigt. Die gute Botschaft: Wer rechtzeitig vorbeugt, kann Folgeschäden des Diabetes vermeiden. Die Deutsche Diabetes Union hofft, dass die Disease Management Programme (DMP) der Krankenkassen entsprechende Vorsorgelücken jetzt noch effektiver schließen können.


Die Zentralveranstaltung zum Weltdiabetestag findet am 14. November von 10 bis 17 Uhr in der Niedersachsenhalle Hannover am Theodor-Heuss-Platz statt und ist kostenlos. Von 11 bis 12 Uhr werden bei einer Podiumsdiskussion DMPs für Typ-II-Diabetes besprochen, von 14 bis 16 Uhr gibt es Vorträge zum Thema Diabetes und Auge.

Nicola Zellmer


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NetDoktor.de, 13.11.2002 

Süße Last: Diabetiker-Zahlen klettern, Kosten explodieren

München (netdoktor.de) Die Kosten für die Volkskrankheit Diabetes werden in Zukunft explodieren. Dies prognostizierten Experten auf einer Pressekonferenz anlässlich des Weltdiabetestages am 14. November in München. Gründe dafür sind, dass die Früherkennung bis jetzt nicht greift, die Bevölkerung immer mehr altert und die Zahl der Diabetiker trotz Aufklärungskampagnen weltweit zunimmt. "Das Problem Diabetes ist eskaliert", sagte Prof. Rüdiger Landgraf, Präsident der Deutschen Diabetes Gesellschaft. Eine Studie ergab, dass Kassen für die Behandlung eines Diabetes-Patienten 2.800 Euro pro Jahr aufbringen müssen. 5.800 Euro sind es bei Patienten mit Spätfolgen, während sich der Behandlungsaufwand für einen frühzeitig entdeckten und gut eingestellten Diabetiker in Grenzen hält: Nur 1.700 Euro fallen hier an. "Das System ist so nicht mehr zu halten", warnte Prof. Gunter Neubauer, Direktor des Instituts für Gesundheitsökonomie. Eine Gesundheitsreform, die auf Prävention und Früherkennung setzte, sei unumgänglich, genauso wie die Einführung der umstrittenen Disease-Management-Programme (DMP). Wer keine Selbstverantwortung übernimmt und nicht mitmacht, soll in Zukunft zahlen. "Den Griff ins Portmonee würden die Menschen spüren." Neubauers Vorschlag ist ein Bonus-System. Risikogruppen, beispielsweise Übergewichtige, sollen ihren Body-Mass-Index regelmäßig vom Hausarzt prüfen lassen. Beide bekommen einen Bonus. "Wer die Gesellschaft entlastet, wird belohnt", sagt Neubauer. Zu den Reform-Vorschlägen des Ökonomen gehört auch die Aufteilung in Grund- und Wahlleistungen. "Wir müssen weg von der Vollkasko-Mentalität", fordert der Gesundheitsökonom. Rund sechs Millionen Diabetiker sind derzeit in Deutschland in Behandlung. Bis zum Jahr 2010, so eine Schätzung der Deutschen Diabetes-Stiftung (DDS), wird sich die Zahl der Diabetiker verdoppeln. (im)

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Thüringische Landeszeitung, 14.11.2002 

Immer mehr Menschen erkranken an Diabetes

Die Diabetikerversorgung ist verbesserungswürdig meint Dr. Hermann Raabe. Foto: tlz
Erfurt/Heiligenstadt. (dpa/tlz) Etwa 150 000 Menschen in Thüringen sind an Diabetes erkrankt. Das teilte das Thüringer Sozialministerium im Vorfeld des heutigen Weltdiabetestages mit. "Die Tendenz ist steigend", sagte Sozialminister Frank-Michael Pietzsch (CDU). Gemeinsam mit dem Thüringer Landesverband des Diabetikerbundes will der Minister heute über die Krankheit informieren. In diesem Jahr steht der Diabetestag unter dem Motto "Deine Augen und der Diabetes: Verlier die Risiken nicht aus dem Blick".

Rund zwei Prozent aller Menschen, die länger als 15 Jahre an Diabetes erkrankt seien, würden blind, erklärte Pietzsch. Viele Betroffene wüssten nicht, welche Therapiemöglichkeiten es inzwischen gebe. "Menschen erblinden oder müssen zur Dialyse, auch soziale Probleme belasten den Alltag", sagte Pietzsch. Das müsse nicht sein.



Anlässlich des heutigen Weltdiabetestages sprach Monika Köckritz mit Dr. Hermann Raabe, Internist und Diabetologe in Heiligenstadt.

Was macht die besondere Problematik dieser Krankheit aus?

Die Problematik ergibt sich aus ihrem komplexen Ursachengefüge, so speziell beim dominierenden Typ 2-Diabetes in Form der weitverbreiteten Fettleibigkeit als Ergebnis falscher Ernährung und Bewegungsmangel und ihrer erheblichen Komplikationsraten. Hier sei an die in Deutschland jährlich notwendigen 27 000 Amputationen, die jährliche Zahl von 4000 Neu-Erblindungen und rund 8000 neu dialysepflichtig gewordenen Diabetiker erinnert. Aber auch die steigenden gesundheits-ökonomischen Belastungen gehören dazu.

Wie hoch sind diese Kosten?

Sie wurden 1999 allein für die Behandlung des Typ 2-Diabetes mit rund 31,4 Milliarden DM beziffert.

Wie wirkt sich eine Erkrankung auf die Lebenserwartung aus?

Zu den nüchternen, wie erschreckenden Aussagen der Diabetesstatistik, nicht nur in Deutschland, zählt auch die Tatsache der durch arteriosklerotisch bedingte Krankheitsprozesse deutlich verkürzten Lebenserwartung von Diabetikern im Vergleich zu Nichtbetroffenen. In der Hauptsache sind das Herzinfarkt und Schlaganfall. Erinnert sei auch an das menschliche Leid, speziell der von Komplikationen Betroffenen und deren Angehörige. Leider schlägt sich das in der Statistik nicht nieder.

Was kann ein Weltdiabetestag bewirken?

Der Gedenktag soll einen Auftrag erfüllen: Er soll erinnern, bewusstmachen und mahnen. Möglichkeiten, den Diabetes mellitus auszuheilen, kennen wir derzeit noch nicht. Andererseits muss leider festgestellt werden, dass nicht einmal wissenschaftlich begründete antidiabetische Vorbeugungs-, Früherkennungs- und Behandlungsstrategien flächendeckend praktiziert werden.

Fortschritte nötig

Von allen Beteiligten, insbesondere Ärzteschaft und Krankenversicherungen, wird die Überzeugung bekundet, dass die Diabetikerversorgung in Deutschland verbesserungsbedürftig, aber auch verbesserungsfähig sei. Im Vergleich zu den von allen anerkannten Zielen der St. Vincent-Deklaration (1989) konnten bisher leider wesentliche Fortschritte nicht erreicht werden.

Wie stehen die Politiker dazu?

Immerhin hat das Diabetes-Problem auf der Basis gesundheits-ökonomischer Zwänge auch das Interesse der Politik gefunden. In deren Resultat wurden die so genannte Disease-Management-Programme auf den Weg gebracht. Es entbehrt nicht einer gewissen Tragik, dass die von Diabetes Betroffenen, als Zielgruppe aller Bemühungen, mit dem Begriff "DMP" wenig vertraut sind. So die Befragungsergebnisse aus einer Diabetiker-Selbsthilfegruppe. "DMP" heißt frei übersetzt "Krankheit-Steuerungs-Programm".

Was erwarten die Betroffenen?

Es bleibt letztendlich die Erwartung aller von Diabetes Betroffenen, dass nun statt Reden Taten folgen. Im Vordergrund sollte dabei das Patienteninteresse stehen, allerdings wird es ohne Kompromisse nicht gehen.


Heute findet ab 10 Uhr in der Niedersachsenhalle in Hannover die Zentralveranstaltung auf nationaler Ebene anlässlich des diesjährigen Weltdiabetestages stattfinden. Zwei Themen stehen im Vordergrund: diabetesbedingte Augenkrankheiten und in einer Podiumsdiskussion das hochaktuelle Thema "Disease Management Programm Diabetes mellitus Typ 2".



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Hildesheimer Allgemeine Zeitung, 14.11.2002 

Zuckerkrankheit wird noch immer unterschätzt

Heute ist Welt-Diabetes-Tag / Verzicht auf Kontrollen kann tödlich sein / Sechs Millionen Zuckerkranke in Deutschland

(fi) Axel Steinwedel kennt Diabetes mellitus, die Zuckerkrankheit, von Kindesbeinen an. Mit zweieinhalb Jahren erkrankte der heute 40-Jährige an der Stoffwechselkrankheit. "Inzwischen geht es mir gut. Ich lebe entsprechend, treibe viel Sport, habe die richtigen Ärzte", berichtet der Orthopädie-Schuhmachermeister aus der Hildesheimer Ottostraße.

Heute ist Welt-Diabetes-Tag. "Zu den sechs Millionen Zuckerkranken in ärztlicher Behandlung kommt eine Dunkelziffer in Millionenhöhe", vermutet der Diabetiker-Bund, dessen Bezirksgruppe Hildesheim Axel Steinwedel als zweiter Vorsitzender vorsteht. "Zucker - eine schleichende Gefahr, immer noch unterschätzt", macht Gertrud Wagner klar, Vorsitzende der Bezirksgruppe. Sie ist, ebenso wie Steinwedel, zuckerkrank.

Von den 170 Mitgliedern, die der Diabetiker-Bund im Raum Hildesheim betreut, haben zwei Drittel den im Volksmund Alterszucker genannten Typ 2. Ein Drittel hat Typ 1, das bedeutet, täglich einen Insulinstoß. Eine Spritze, die viele sich auf Dauer nur ungern geben. "Aber nur, wer die ärztlichen Anweisungen genau befolgt, hat Chancen, Spätfolgen zu vermeiden oder hinauszuzögern", macht Gertrud Wagner klar. Etwa 50 Prozent der Todesfälle in Deutschland sind auf Herz-Kreislauf- Erkrankungen und Diabetes zurück zu führen.

Drei Problembereiche hat sie ausgemacht. Diabetes sei anfangs nicht spürbar. Viele verzichteten auf jährliche Kontrollen beim Arzt. "Die Teststreifen aus der Apotheke reagieren aber erst dann, wenn der Zucker schon bei 180 bis 200 Milligramm pro Zehntelliter Blut liegt", macht Axel Steinwedel klar." Aber schon, wer Werte von über 130 mg/dl habe, sei zuckerkrank.

Auch nähmen nicht alle Hausärzte das Zuckerproblem ernst. Gertrud Wagner: "Der Tipp an einen Patienten, dann essen Sie mal eine Scheibe Brot weniger, hilft nicht." Zuckerpatienten gehörten in die Hände von Fachärzten, den Diabetologen. Müssten fachlich wegen möglicher Folgeschäden auch zum Augenarzt. Wagner: "Der Hausarzt verliert ja den Patienten nicht."

Und häufig seien es auch die Zuckerkranken selbst, die nicht entsprechend lebten. Wagner und Steinwedel aus eigener Erfahrung: "Man kann mit Zucker gut leben, wenn man den ärztlichen Vorgaben folgt." Ein süßer Ausreißer ab und zu sei auch verkraftbar.

Wichtig sei aber eine vollwertige, kaloriengerechte Mischkost, die auf körperliche Aktivitäten und individuelle Lebensformen abgestimmt sei. Aus Erfahrung weiß Gertrude Wagner: "Lebensqualität für Diabetiker bedeutet natürlich immer auch ein Stück Verzicht, aber das ist alles ertragbar für die Vorteile, die man dann hat."

"Wer ständig müde und abgeschlagen ist, unter Juckreiz leidet, starken Durst hat und häufig Wasserlassen muss, der sollte seinen Hausarzt ansprechen", empfehlen die beiden Diabetiker-Bund-Vorsitzenden. Es könnten Anzeichen auf Diabetes mellitus sein. Informationen zur Zuckerkrankheit gibt es bei Axel Steinwedel unter 0 51 21 / 5 21 66.


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Hildesheimer Allgemeine Zeitung, 14.11.2002 

Erbfaktoren spielen eine bedeutende Rolle

(fi) Diabetes mellitus (die Zuckerkrankheit) ist der Oberbegriff für verschiedene Stoffwechsel-Erkrankungen. Ihre Gemeinsamkeit: sie führen zu erhöhten Blutzuckerwerten. Als Folge unter anderem zu lebensgefährlichen Erkrankungen wie Herzinfarkt, Nierenversagen, Nervenschäden, diabetischen Fußsyndromen oder auch zur Erblindung.

Der Typ-1-Diabetes beginnt häufig schon im Kindes- und Jugendalter, tritt aber auch im fortgeschrittenen Alter auf. Antikörper zerstören insulinproduzierende Zellen der Bauchspeicheldrüse. Dies führt zum Insulinmangel im Körper. Ohne das Hormon Insulin aber erhöht sich der Blutzuckerspiegel. Typ-1-Diabetes ist nicht heilbar, lässt sich aber mit Insulin im Griff halten.

Beim Auftreten der Krankheit haben auch Erbfaktoren Bedeutung. Sind beide Elternteile Typ-1-Diabetiker, liegt das Erkrankungsrisiko ihrer Kinder bei etwa 20 Prozent. Ist nur ein Elternteil betroffen, beträgt das Risiko etwa zwei bis fünf Prozent.

Bei Typ-2-Diabetikern allerdings liegt das Vererbungsrisiko höher. Ist ein Elternteil daran erkrankt, werden ihre Kinder zu 25 bis 50 Prozent ebenfalls an Diabetes erkranken. Übergewicht und ungenügende körperliche Bewegung dieser Kinder führen dazu, dass die Krankheit zu einem frühen Zeitpunkt ausbricht.

Rund 95 Prozent der etwa vier Millionen Zuckerkranken in Deutschland sind an Typ-2-Diabetes erkrankt, Alterszucker im Volksmund genannt. Allerdings nimmt diese Diabetes-Form unter übergewichtigen Jugendlichen zu. Der Typ-2-Diabetes beginnt oft schleichend und wird oft erst spät erkannt. Hoher Blutdruck, hohe Cholesterinwerte und erhöhte Harnsäurewerte begleiten in der Regel die Vorstufe von Typ 2.

Häufig sind Typ 2-Patienten durch Ernährung, Sport und Tabletten einzustellen. Reicht irgendwann die durch Tabletteneinnahme angeregte Insulin-produktion im Körper nicht mehr, muss auch der Typ 2-Patient Insulin spritzen.


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14.11.2002 Ärzte Zeitung
Gefahr von Augenschäden bei Diabetes wird nach wie vor unterschätzt - von Patienten wie von Ärzten
Augenschäden gehören wegen des Erblindungsrisikos zu den am meisten gefürchteten Diabetesfolgen. Trotzdem wird die Gefahr oft unterschätzt: Nur bei jedem dritten bis fünften Diabetiker wird der Augenhintergrund jährlich untersucht.
Genaue Zahlen zu Erblindungen durch Diabetes gibt es nicht, nur Hochrechnungen. Die liegen für Typ-2-Diabetiker in Deutschland zwischen jährlich 1700 (Deutsche Diabetes-Gesellschaft) und 6000 (CODE-2-Studie). In den Industrieländern jedenfalls stellt Diabetes heute die häufigste Ursache für reduziertes Sehvermögen und Erblindung bei Erwachsenen dar. Jeder zehnte Patient entwickelt nach über 15 Jahren eine starke Sehbeeinträchtigung. Diese Angaben macht die Internationale Diabetes Federation, die den Weltdiabetestag heute dem Thema Auge widmet.
Weiter auf der Web-Seite der Ärzte Zeitung

 


Ostthüringer Zeitung, 14.11.2002 

Risiken im Blick haben

Alljährlich am 14. November wird weltweit der Diabetestag begangen. Er erinnert traditionell an den Geburtstag des längst verstorbenen Kanadiers Frederick Grant Branting, einem der Entdecker des Insulins. Und er erinnert immer wieder aktuell an die Menschen, die an Diabetes leiden. Experten gehen von über 6 Millionen bundesweit aus. Tendenz steigend.

"Deine Augen und der Diabetes: Verlier die Risiken nicht aus dem Blick" lautet das Motto des diesjährigen Weltdiabetestages. "Viele Menschen mit einem Diabetes fürchten die Augenkomplikationen mehr als alles andere", verdeutlicht Thüringens Minister für Gesundheit, Dr. Frank-Michael Pietzsch (CDU), die Heimtücke und Belastung durch diese Folgeerkrankungen. Sein Appell: Alle Verantwortlichen müssen Diabetiker und ihre Angehörigen über den Umgang mit der Krankheit und Therapiemöglichkeiten informieren.

"Verlier die Risken nicht aus dem Blick" heißt aber auch, gegen die Ursachen von Diabetes anzukämpfen. "Vor allem die Typ II-Erkrankungen nehmen zu", warnt der Gothaer Facharzt Joachim Dehmel. Diese Diabetes-Variante habe sich zu einer regelrechten Wohlstandskrankheit entwickelt: fettreiche Ernährung, Alkohol und Bewegungsmangel.

54 Prozent der Thüringer sind übergewichtig. Zu viel der Leibesfülle ist eine medizinische Zeitbombe. H.S.


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14.11.2002 Die Welt
Weltweit 300 Millionen Diabetiker im Jahr 2025
Internationaler Diabetestag: Bewegung und gesunde Ernährung beugen vor - Experte fordert "Fettsiegel" für Lebensmittel
Übergewicht, zu wenig Bewegung und zu viel Fett - das sind die größten Risiken für einen Diabetes vom Typ 2, den so genannten Alterszucker. Rund acht bis elf Millionen Menschen in Deutschland leiden an der Stoffwechselstörung, darunter auch immer mehr Jugendliche. Durch vorbeugende Maßnahmen könnten im Idealfall bis zu 80 Prozent der Erkrankungen verhindert werden, erklärt der Dresdner Diabetes-Forscher Peter Schwarz zum heutigen Welt-Diabetestag. Weiter auf der Web-Seite der Welt

 


14.11.2002 Augsburger Allgemeine Zeitung
Diabetiker wissen zu wenig über ihre Krankheit
Diabetiker wissen nach Ansicht von Experten zu wenig über mögliche Folgeerkrankungen. Ein hoher Zuckerspiegel könnten beispielsweise zu Gefäßschäden an Nieren und Augen führen, sagte der Präsident der Deutschen Diabetes-Union, Prof. Helmut Henrichs, aus Anlass des Weltdiabetestages. Weiter auf der Web-Seite der Augsburger Allgemeinen

 


14.11.2002 Berliner Morgenpost
«Fett-Siegel» soll Diabetes stoppen
Prognose: Etwa 300 Millionen Kranke weltweit bis 2025 - Dresdner Forscher entwickeln Präventionsprogramm
Übergewicht, zu wenig Bewegung und zu viel Fett - das sind die größten Risiken für einen Diabetes vom Typ 2, den so genannten Alterszucker. Rund acht bis elf Millionen Menschen in Deutschland leiden an der Stoffwechselstörung, darunter auch immer mehr Jugendliche. Durch mehr Vorbeugung könnten im Idealfall jedoch bis zu 80 Prozent der Erkrankungen verhindert werden, erläutert Diabetes-Forscher Peter Schwarz anlässlich des heutigen Welt-Diabetestags. Weiter auf der Web-Seite der Berliner Morgenpost

 


dpa / news aktuell - ots, 14.11.2002 

Weltdiabetestag 2002 : Wenn Diabetes ins Auge geht

Hannover (ots) - Wäre der Begriff "Epidemie" nicht für Seuchen reserviert, zum Diabetes mellitus würde er durchaus passen: Allein in Deutschland leben heute 5 Mio. Diabetiker. Zum alljährlichen Weltdiabetestag haben jetzt Ärzte besonders auf die diabetischen Folgeerkrankungen hingewiesen. Betroffen sind viele Organe, von den Füßen über die Nerven bis hin zu den Nieren. Besonders tragisch für die Betroffenen ist die Schädigung der Blutgefäße in der Netzhaut des Auges, die Diabetische Retinopathie. Etwa jeder vierte Diabetiker leidet an dieser Augenerkrankung, welche die häufigste Erblindungsursache im erwerbsfähigen Alter ist und immer mehr Opfer fordert: Alljährlich verlieren rund 2.000 Deutsche durch die Diabetische Retinopathie ihr Augenlicht.

Dabei ließe sich diese Zahl durchaus senken. Ganz entscheidend sind zwei Faktoren, die eigentlich selbstverständlich sein sollten: Eine gute Einstellung von Blutzucker und Blutdruck sowie die Früherkennung diabetischer Augenveränderungen. "Einmal pro Jahr zur augenärztlichen Untersuchung" lautet die Regel für Diabetiker. Liegt bereits eine Retinopathie vor, sind häufigere Kontrollen ratsam. Denn eines der wichtigsten Ziele für Ärzte wie Patienten - ob Typ 1 oder Typ 2 Diabetiker - wird nicht nur am Weltdiabetestag die Vermeidung jener Folgeerkrankungen sein, in denen die wahre Tragik der "Seuche Diabetes" liegt.

Pressekontakt:
Burson-Marsteller GmbH & Co. KG
Untermainkai 20, 60329 Frankfurt am Main
Bärbel Mattka, T: 069 / 238 09-45
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Baerbel_Mattka@de.bm.com
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15.11.2002 GesundheitsPilot.de
Diabetes: Gefahr für die Augen
Rund 3.000 bis 4.000 Menschen erblinden jährlich in Deutschland in Folge von Diabetes. Darauf hat der Deutsche Blinden- und Sehbehindertenverband (DBSV) in Bonn anlässlich des Weltdiabetestages am 14. November hingewiesen. Diabetes sei hier zu Lande die zweithäufigste Erblindungsursache. Weiter auf der Web-Seite von GesundheitPilot.de

 


15.11.2002 Ärzte Zeitung
Plädoyer für regelmäßige Netzhautuntersuchung
Beim Weltdiabetestag wurde gefordert, wenigstens einmal pro Jahr den Augenhintergrund untersuchen zu lassen
In Deutschland erblinden etwa 2000 Menschen pro Jahr als Folge einer diabetischen Retinopathie. Durch Früherkennung und rechtzeitige Behandlung kann die Gefahr für das Auge deutlich vermindert werden. Für regelmäßige Augenuntersuchungen wurde daher beim diesjährigen Weltdiabetestag am 14. November geworben. Weiter auf der Web-Seite der Ärzte Zeitung

 


15.11.2002 Frankfurter Rundschau
Krankheit wird oft erst nach Jahren entdeckt
Bei Diabetes den Durchblick behalten
Rund zwei Millionen Deutsche sind zuckerkrank - und wissen nichts davon. Oft ist es der Augenarzt, der die Patienten mit der Diagnose konfrontiert: Diabetes mellitus. "Bundesweit gibt es bis zu 4000 Erblindungen auf Grund einer Diabeteserkrankung", sagt Helmut R. Henrichs, Präsident der Deutschen Diabetes Union (DBU) anlässlich des 14. November. "Im Durchschnitt dauert es beim Typ-2-Diabetes fünf bis zehn Jahre, bis er vom Arzt entdeckt wird", betont auch Almut Suchowerskyj vom Deutschen Diabetiker Bund (DBB). Weiter auf der Web-Seite der Kölnischen Rundschau

 







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