12. Selbsthilfetag und Selbsthilfewoche in Hannover

 

12. Hannoverscher Selbsthilfetag, Plakat

Selbsthilfe in Hannover 

Was ist KIBIS-KISS 

Selbsthilfetag 

Selbsthilfewoche 

Aktionen und Veranstaltungen 

TeilnehmerInnen 

Lageplan 

Presse-Echo 


 

Selbsthilfe in Hannover

In den letzten Jahren hat die Selbsthilfe starken Zulauf bekommen. Immer mehr Menschen sehen in der Teilnahme an einer Selbsthilfegruppe für sich die Möglichkeit, mit ihren Problemen umzugehen. Selbsthilfegruppen haben im Gesundheits- und Sozialbereich wichtige Aufgaben übernommen und sind aus dem sozialen Netzwerk nicht mehr wegzudenken. Vielfach leisten sie dort wichtige Arbeit, wo die herkömmliche medizinische und soziale Versorgung von den Betroffenen als unzureichend empfunden wird. Im Gesundheitsbereich motiviert z.B. das Bedürfnis nach umfassender Information und Beratung oder einfach der Wunsch nach einem Erfahrungsaustausch zum Beitritt in eine Selbsthilfegruppe. 
    Desweiteren gibt es Selbsthilfegruppen, die keine Krankheitsbilder thematisieren, sondern sich die Bewältigung sozialer Probleme zur Aufgabe gemacht haben. Hierzu zählen z.B. Ein-Eltern-Familien, Leben mit Behinderung, Arbeitslosigkeit, Wohnen im Alter, Pflege von Angehörigen, Mobbing etc... Hinzu kommen die zahlreichen Gruppen, die sich mit psychischen Problemen beschäftigen, wie Ängsten, Depressionen, Zwängen, Psychiatrieerfahrungen usw. Auch zu den unterschiedlichsten Suchtformen haben sich etliche Gruppen gebildet, wie Alkoholabhängigkeit, Eßstörungen, Spielsucht, emotionale Abhängigkeit u.a. 

Für alle Selbsthilfegruppen gilt

Das Teilen des gemeinsamen Schicksals in der Gruppe ermöglicht den Teilnehmerinnen, eine besondere Beziehungsqualität von Verständnis, wechselseitiger Unterstützung und Solidarität zu erfahren. Die gemeinsame Betroffenheit ist es, die oftmals motiviert, in der eigenen Sache aktiv zu werden: "Endlich bin ich nicht mehr allein, es gibt noch andere, denen es genauso geht wie mir." 
    Selbsthilfegruppen erfüllen somit Grundbedürfnisse nach Kommunikation, nach Zuwendung und Überwindung von Isolation, deren Befriedigung von Institutionen nicht in ausreichendem Maße geleistet werden kann. Sie stellen ein Gegengewicht zu den vorhandenen Gesundheitsleistungen dar. Aber nicht nur für die Betroffenen, sondern auch für das professionelle Versorgungssystem und seine Weiterentwicklung haben Selbsthilfegruppen eine wichtige Bedeutung. 

 

 

 

Wer oder Was ist KIBIS-KISS?

Die Kontakt-, Informations- und Beratungsstelle für Selbsthilfegruppen, kurz KIBIS-KISS genannt, unterstützt und fördert die Selbsthilfearbeit sowohl in der Stadt als auch im Landkreis von Hannover. Die Kontaktstelle befindet sich in der Trägerschaft des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes und liegt in zentraler Lage von Hannover. 
    Die KIBIS-KISS versteht sich als eine "Vermittlungsstelle" von Ratsuchenden einerseits und hilfeanbietenden Selbsthilfegruppen andererseits. Sie nimmt folgende Aufgaben wahr: 

  • Zentrale Erfassung von Selbsthilfegruppen
  • Initiierung und Aufbau von Selbsthilfegruppen
  • Vermittlung von Interessenten an bestehende Gruppen
  • Hilfestellung bei Aufbau und Stabilisierung neuer Gruppen
  • Förderung der Kommunikation zwischen den Gruppen
  • Förderung und Verbreitung des Selbsthilfegedankens durch Öffentlichkeitsarbeit
  • Weiterbildungsangebote für Gruppen und deren Mitglieder
  • Förderung und Wiederherstellung von Selbsthilfepotentialen
  • Initiierung von Aktivitäten im regionalen Gesundheitsbereich 

 

 
 

Die Adressenkartei der Kontaktstelle umfaßt ca. 400 Ansprechpersonen von Selbsthilfegruppen, Selbsthilfeverbänden und Selbsthilfeinitiativen, die in unterschiedlicher Form und Intensität von KIBIS-KISS beraten und unterstützt werden. In der. konkreten Zusammenarbeit mit den einzelnen Selbsthilfegruppen akzeptiert KIBIS-KISS deren autonomen Status und ihre individuellen Arbeitsweisen.

KIBISS-KISS
 

 


 

Eine Woche Aktionen zum Thema Selbsthilfe

In diesem Jahr dient der 12. Hannoversche Selbsthilfetag als Auftakt für eine Veranstaltungsreihe mit Themen aus den unterschiedlichsten Bereichen der Selbsthilfe. Wir bedanken uns bei unseren Kooperationspartnerinnen für die gute Zusammenarbeit und Unterstützung! 

 

 
Freizeitheim Linden

 
Stadtbücherei Limmerstraße

 
SENSOH 
Sebsthilfe Netzwerk - Solidarisches Hannover

 
 

 

Aktionen - Veranstaltungen 

 

 

01.06. - 3O.O6.1998 

Öffnungszeiten

Stadtbücherei 
Limmerstraße Windheimstr. 4

Mo. u. Do. 12.00-19.00 Uhr 
Di. u. Fr. 11 .00-17.00 Uhr 
Sa. 10.00-13.00 Uhr

Buchausstellung zum Thema "Hilfe durch Selbsthilfe"  
Bücher, Videos u: Kassetten zum Thema Selbsthilfe und Gesundheit 
Veranstalterin: Stadtbücherei Limmerstraße
 

15.06. - 30.06.1998 

Öffnungszeiten

FZH Linden 
Windheimstr. 4

Mo.-Sa. 10.00-23.00 Uhr 
So. 10.00-19.00 Uhr

1000 und 1 Selbsthilfegruppe  
Die Ausstellung lädt ein, die niedersächsische Selbsthilfe kennenzulernen. Sie zeigt beispielhaft landesweite und regionale Aktivitäten und informiert über die Leistungen der professionellen Selbsthilfe-Unterstützung. Die Ausstellung soll Lust wecken, sich auf die eigene Kraft zu besinnen, sich mit anderen Menschen in vergleichbaren Situationen zusammenzutun. 
Eine Ausstellung des Selbsthilfebüros Niedersachsen
  

20.06.1998 Samstag

 

Kröpcke

9.00-16.00 Uhr

12. Hannoverscher Selbsthilfetag  
Ca. 80 Selbsthilfegruppen aus Hannover und Umgebung präsentieren rund um den Kröpcke ihre Arbeit. BesucherInnen haben die Möglichkeit, Kontakte zu knüpfen, sich zu informieren und sich durch ein Rahmenprogramm unterhalten zu lassen. Teilnehmende Gruppen sind im hinteren Teil mit Lageplan angegeben. 
 

09.50 Uhr

Musik mit der Skiffle-AG der Schillerschule "Hot Schillis" 

10.00 Uhr

Eröffnung durch KIBIS-KISS, 
Grußwort der Stadt Hannover zum 12. Hannoverschen Selbsthilfetag durch Herrn Bürgermeister Bernd Strauch, Redebeitrag vom Selbsthilfe Netzwerk -Solidarisches Hannover 

Das weitere Programm wird gestaltet von: 
Skiffle-AG "Hot Schillis" 
Walking-Act mit Samba-Da-Minha-Aba 
Monika Hentschel, Tanzperformance zum Thema Angst 
Künstlerinnen auf dem Einrad 
Radio Flora berichtet (UKW 106,5 MHz und Kabel 102,15 MHz) 
Veranstalterin: KIBIS-KISS

 
 

21.06.1998 Sonntag

 

Verein Psychiatrie Erfahrener 
Rückertstr. 17

15.00 Uhr

Von der Fremd- zur Selbstrehabilitation  
In gemütlicher Atmosphäre bei Tee oder Kaffee und Kuchen wird eine Mitarbeiterin des VPE ein Kurzreferat zum oben genannten Thema halten. Anschließend wird es ausreichend Raum für Diskussion und Gespräch geben. Angesprochen werden sollen Betroffene und Angehörige, aber auch am Thema Interessierte. 
Leitung: Carin Möllenberg 
Veranstalter: Verein Psychiatrie Erfahrener
 

22.06-1998 Montag

 

FZH Linden 
Windheimstr. 4

18.00 Uhr

Wenn das eigene Kind stirbt.....  
Texte und anschließende Gesprächsrunde zum Thema Trauer bei Tod des eigenen Kindes. Ausgehend von verschiedenen Erfahrungsberichten betroffener Frauen/Eltern und anhand von Gedichten soll versucht werden, das Erleben und die Trauer, die mit dem Sterben und dem Tod des eigenen Kindes verbunden ist, zu verdeutlichen. Eingegangen wird an diesem Abend auf den Tod in der Schwangerschaft und das Sterben von Kindern in einem späteren Lebensalter. Ansprechen möchten wir Eltern aber auch Berufsgruppen wie Pflegepersonal, Ärztinnen, Seelsorgerinnen, die sich mit dem Sterben und dem Tod von Kindern auseinandersetzen. 
Veranstalterin: Selbsthilfegruppe "Fehlgeburt, Totgeburt und Frühgeburt"
 

23.06.1998 Dienstag

 

Georg Apotheke 
Georgstr. 19

10.00-13.00 Uhr

Lungenfunktionsmessung 
Der Deutsche Allergie- und Asthma-Bund überprüft kostenlos die Lungenfunktion. Eine ehrenamtliche Mitarbeiterin steht für Beratung zur Verfügung. 
Veranstalter: Deutscher Allergie- und Asthma-Bund
 

 23.06.1998 Dienstag

 

 Tag der Offenen Tür in den folgenden Einrichtungen:

Nds. Landesverband für Elternkreise Drogenabhängiger e.V. 
Jakobistraße 43 

14.00-20.00 Uhr

Deutscher Allergie- und Asthma-Bund 
Ricklinger Str. 5 (Hautklinik) 

15.00-1 8.00 Uhr

Selbstbestimmt Leben e.V. 
Emil-Meyer-Str. 20 

10.00-18.00 Uhr

HKA - Hilfe für Kinder, Aktionsbündnis Familie und Soziales 
Calenberger Laden, Mittelstr. 2 

13.00-17.00 Uhr

IAF, Verband binationaler Partnerschaften 
Ricklinger Str. 5 

12.00-18.00 Uhr

Verein Psychiatrie Erfahrener 
Rückertstraße 17 

11.00-19.00 Uhr

Deutscher Guttempler Orden 
Alte Heide 20 

15.00-21.30 Uhr

 

23.06.1998 Dienstag

 

FZH Linden 
Windheimstr. 4

16.00 Uhr

Diagnose Krebs - was tun?! "...plötzlich war alles anders!"  
Videofilm (45 Min.) Idee und Konzept: Hannelore Dröge Frau Dröge wird eine kurze Einführung in den Videofilm geben. Der Film wendet sich an Krebserkrankte und deren Angehörige, aber auch an alle am Thema Interessierten. Im Anschluß wird die Krebsberatungsstelle der Caritas ihre Arbeit vorstellen, und es besteht die Möglichkeit, mit Selbsthilfegruppen ins Gespräch zu kommen. 
Veranstalterin: Frau Dröge (Beratungsstelle für Krebskranke und Angehörige, Caritasverband Hannover e.V.) und KIBIS-KISS
 

23.06.1998 Dienstag

 

Stadtbücherei Limmerstraße Windheimstr. 4

19.00 Uhr

Lesung zum Thema "Gesundheit in Frauenhand - Wechseljahre sind ganz anders"  
Viele Arzte raten Frauen, ihr Leben lang Hormone zu nehmen (zur Verhütung, zur Behandlung, zur Vorbeugung). Die Lebensphasen von Frauen, wie auch die Wechseljahre, sind aber keine Krankheit. 
Frau Renate Scholz ist Medizinjournalistin aus Hamburg, hat die Wechseljahre gerade selbst erlebt. 
Mit ihren Kompetenzen und authentischen Informationen ermutigt sie Frauen, ihre Gesundheit in die eigene Hand zu nehmen. 
Neben ihrem 1997 erschienenen Buch "Wechseljahre sind ganz anders - Wie Sie aus dieser Zeit das Beste machen", hat sie in den letzten Jahren eine Reihe populärwissenschaftlicher Bücher zu den Themen Frauengesundheit, Naturheilkunde, Schönheitsoperationen und zu Migräne veröffentlicht. Neben Lesung und Vortrag freut Renate Scholz sich auf Austausch und Diskussion mit den Zuhörerinnen. 
Veranstalterin: Stadtbücherei Limmerstraße, Windheimstr. 4, im FZH Linden
 

23.06.1998 Dienstag

 

Seminarzentrum Georg Apotheke Georgstr. 19,4. OG

19.30 Uhr

Asthma und Allergien im Kindesalter  
Vortrag von Frau Dr. Kornelia Schmidt über Diagnostik und Therapiemöglichkeiten. 
Veranstalter: Deutscher Allergie- und Asthma-Bund
 

25.06.1998 Donnerstag

 

Innenstadt

16.00-20.00 Uhr

Roll-in in der City - wie behindertengerecht ist Hannovers Innenstadt? 
Behinderte testen die Barrierefreiheit von Hannovers Innenstadt. Am Kröpcke steht ein Info-Stand. 
Veranstalter: Arbeitskreis von Körperbehinderten Organisationen Hannovers
 

25.06.1998 Donnerstag

 

vor der G 7 Apotheke 
Georgsstraße 7

10.00-16.00 Uhr

Blutzuckermessung 
Interessierte können kostenlos ihren Blutzuckerspiegel messen lassen. Weiterhin kann sich jede/r über das Thema Diabetes informieren und beraten lassen. 
Veranstalter: Deutscher Diabetiker Bund
 

25.06.1998 Donnerstag

 

FZH Linden 
Windheimstr. 4

18.00 Uhr

Stillen lohnt sich! 
Davon ist die La Leche Liga (LLL) überzeugt. In diesem Vortrag, der von ausgebildeten LLL-Stillberaterinnen gehalten wird, erfahren Interessierte alles über die vielfältigen Vorteile, die Stillen bietet: nicht nur für Mutter und Kind, sondern auch für die Umwelt und die Gesellschaft. Es besteht auch die Möglichkeit für Fragen und Diskussion. 
Die LLL ist eine weltweit, internationale arbeitende Organisation, deren Ziel es ist, über das Stillen zu informieren und Müttern Stillberatung anzubieten. Alle Beraterinnen arbeiten ehrenamtlich. 
Veranstalterin: La Leche Liga
 

25.06.1998 Donnerstag

 

FZH Linden 
Windheimstr. 4

20.00 Uhr

Empfehlungen für die Allergievorbeugung bei Kindern 
Es gilt als unumstritten, daß die grundsätzliche Veranlagung, allergisch zu erkranken, vererbt wird. Da eine erbliche Disposition jedoch nicht geändert werden kann, aber Allergene und unspezifische Umweltfaktoren bei der Entstehung der Erkrankung eine bedeutende Rolle spielen, ist grundsätzlich auch eine Prävention möglich. Keine Krankheit ist aber so individuell unterschiedlich wie die Allergie. Eine wie auch immer geartete  Allergieprävention muß bereits im Säuglings- und Kleinkindalter beginnen. Über die wichtigsten Ansatzpunkte zur Vorbeugung allergischer Erkrankungen werden wir an diesem Abend sprechen. 
Veranst.: Arbeitsgemeinschaft Allergiekrankes Kind, Frau Gehle
 

27.06.1998 Samstag

 

FZH Linden 
Windheimstr. 4

ab 16.00 Uhr

-Abschlußveranstaltung der Selbsthilfewoche mit Musik, Unterhaltung und verschiedenen Aktionen für Kinder. 
Veranstalterin: KIBIS-KISS und SENSOH (Selbsthilfe Netzwerk - Solidarisches Hannover)

TeilnehmerInnenliste für den 12. Hannoverschen Selbsthilfetag am 20.06.1998

 

Selbsthilfegruppe

Standnummer

A

Alt &Jung in Hannover e.V. 

44

 

Al-Anon Familiengruppen - Selbsthilfegruppe für Angehörige v. Alkoholikern

 23

 

Alfelder-Schlafapnoe-Gesellschaft e.V. 

15

 

Alzheimer Gesellschaft Hannover e.V. 

41

 

Angst-Selbsthilfegruppen Südstadt 

25

 

Anonyme Alkoholiker 

24

 

Anonyme Eltern e.V. 

68

 

Arbeitsgemeinschaft der Angehörigen psychisch Kranker in Nds. u. Bremen e.V. 

50

 

Arbeitsgemeinschaft Allergiekrankes Kind e.V. 

39

 

AG der Hörgeschädigten im Großraum Hannover e.V. 

4

 

Arbeitskreis von Körperbehindertenorganisationen Hannover (AKH) 

28

B

Blindenverein im Gebiet der Bezirksregierung Hannover e.V. 

14

 

Body & Soul Hannover - Transsexuellen-Selbsthilfegruppe 

57

 

Brennpunkt - Das Selbsthilfemagazin 

8

 

Bundesinteressengemeinschaft Geburtshilfegeschädigter e.V. 

56

 

Bundesverband der Eltern, Freunde u. Angehörigen von Homosexuellen (BEFAH) e.V. 

46

C

Cystische Fibrose-Selbsthilfe Hannover e.V. 

61

D

Deutsche Herzstiftung e.V. 

27

 

Deutsche llco e.V. - Regionalgruppe Hannover 

66

 

Deutsche Multiple Sklerose-Gesellschaft, Selbsthilfegruppe "skipjack" 

30

 

Deutsche Myasthenie Gesellschaft e.V. 

40

 

Deutsche Parkinson Vereinigung, Regionalgruppe Hannover 

60

 

Deutscher Allergie- und Asthmabund e.V. 

71

 

Deutscher Diabetiker-Bund, LV Niedersachsen e.V., Bezirksverband Hannover 

5

 

Deutscher Psoriasis Bund e.V., Regionalgruppe Hannover 

64

 

Dick und Dünn Niedersachsen e.V. 

21

E

Elterngruppe Down-Syndrom 

10

 

Elternkreise hörgeschädigter Kinder 

4

 

Elternkreise Drogenabhängiger im Nds. LV der Elternkreise e.V. 

35

F

Fünf-Uhr-Club für Behinderte und Nichtbehinderte 

31

 

Frauenselbsthilfe bei gynäkologischen Problemen 

70

G

Gemeinsam statt einsam - Verein für soziales Wohnen e.V. 

45

 

Ges. zur Erforschung des Plötzlichen Säuglingstods Nds.e.V. (GEPS) 

38

 

Guttempler in Hannover 

1

H

Hannöversche AIDS-Hilfe e.V. 

19

 

Herzkind e.V. 

11

 

Hilfe für Kinder - Aktionsbündnis Familie und Soziales e.V. 

49

 

H.I.o.B. - Hannoversche Initiative obdachloser Bürger e.V. 

17

 

Homöopathischer Laienverein Wettmar e.V. 

67

 

HuK Hannover e.V., ökum. Gemeinsch. Homosexuelle u. Kirche 

47

I

IAF Hannover, Verband binationaler Familien u. Partnerschaften 

53

 

Info-Gruppe Okkultismus u. Meditationsformen 

9

 

Initiative Durchfall / Sprue 

58

 

Initiative Patientenschutzstelle 

75

 

Interessengemeinschaft Epilepsie Hannover, Erwachsene 

13

 

Interessengemeinschaft Nierenkranker und Dialysepatienten Nds. e.V. 

7

K

Kinderhaus in Hannover e.V. 

69

 

Krebs-Selbsthilfegruppe im DRK 

65

L

Lebenshilfe für das geistig behinderte Kind e.V. 

55

 

Lesbenzentrum Hannover 

20

 

Lions-Malstudio Hannover e.V. 

73

M

Morbus Crohn / Colitis ulcerosa - Selbsthilfegruppe 

59

 

Muskelkranke Selbsthilfe / Deutsche Gesellschaft für Muskelkranke e.V. - 

32

N

Neurodermitis Selbsthilfegruppe 

72

 

Nds. Netzwerk behinderter Frauen 

34

P

Pflegende Angehörige im DSW 

41

 

Pflegende Angehörige v. Wachkoma-Patienten u. Schwerst-Schädel-Himverletzten 

2

S

Schädel-Hirnpatienten in Not e.V. 

2

 

Selbstbestimmt Leben Hannover e.V. 

33

 

Selbsthilfegruppe "Behinderte haben Rechte" 

33

 

Selbsthilfegruppe für Hörgeschädigte an der VHS 

4

 

Selbsthilfegruppe Eltern anfallskranker Kinder 

12

 

Selbsthilfegruppe Fehlgeburt, Totgeburt und Frühgeburt 

37

 

Selbsthilfegruppe Gynäkologie 

26

 

Selbsthilfe nierenkranker Kinder und Jugendlicher e.V. 

6

 

Selbsthilfe - Organisation Leukämie-Hilfe e.V. 

62

 

Senioren-Schutz-Bund "Graue Panther" Hannover e.V. 

43

 

SIM - Netzwerk Inkontinente Menschen - Partnerschaft mit Behinderten Hannover e.V. 

74

 

Survivors of Incest Anonymous 

22

T

Tinnitus-Gruppe Hannover 

3

 

"TUBA" Arbeitslosen-Selbsthilfe-lnitiative 

48

V

Väteraufbruch für Kinder - Ortsverein Hannover e.V. 

52

 

Verein f. med. u. psychosoz. Beratung, Behandlung u. Betreuung (VMPB) e.V. 

63

 

Verein integrierter Therapie für Drogenkranke e.V. 

18

 

Verein Psychiatrie-Erfahrener Hannover e.V. (VPE) 

51

 

Verein zur Wahrnehmung von Familien- u. Kinderrechten bei Trennung/Scheidung e.V. 

54

 

Verkehrs-AG Hannover 

29

 

Verwaiste Eltern Hannover 

36

 

Vietnam-Zentrum-Hannover e.V. 

16

W

Wissensbörse Hannover - Ideenmarkt für Jung und Alt 

42


 

Lageplan

 

 

Selbsthilfetag, Lageplan

 

Wir bedanken uns für die finanzielle Unterstützung bei:

Landeshauptstadt Hannover
vdak Verband der Angestellten-Krankenkassen e.V.
AEV Arbeiter-Ersatzkassen-Verband e.V.
Stadtsparkasse Hannover
Die Bundesknappschaft

© KIBIS-KISS


KRÖPCKE / 80 Gruppen stellen ihre Arbeit vor

„Wir haben eigentlich 365 Selbsthilfetage"

    Wolfram Piwczyk ist stolz. Darauf, daß er hauptamtlich in einer Kindergartenverwaltung tätig ist. Das war nicht immer so. Als er erstmals die Initiative „Hilfe für Kinder - Aktionsbündnis Familie und Soziales" (HKA) aufsuchte, zählte er zu den Dauerarbeitslosen. Wie wichtig Selbsthilfegruppen sind, hat er am eigenen Leib erfahren. So war es für ihn auch eine Selbstverständlichkeit, beim 12. Hannoverschen Selbsthilfetag am Sonnabend als Ansprechpartner für HKA mit einem Stand bereitzustehen. 
    Bund 80 Selbsthilfegruppen unter der Leitung von Kibis-Kiss, der Kontakt- und Beratungsstelle im Selbsthilfebereich, präsentierten sich mit kleinen Informationsständen rund um den Kröpcke. Oberbürgermeister Herbert Schmalstieg hatte die Schirmherrschaft übernommen. Durch das Zugunglück von Eschede sei allen wieder bewußt geworden, daß es jeden Tag jeden treffen könne, warnte der Oberbürgermeister und betonte, wie wichtig die Selbsthilfegruppen seien: „Eigentlich haben wir 365 Tage im Jahr Selbsthilfetage." 
    Rund 300 Gruppen gibt es zur Zeit in der Stadt, zum ersten Mal war „AUK -Allergie und umweltkrankes Kind"beim Selbsthilfetag dabei. Die Gruppe beschäftigt sich mit einem speziellen Behandlungsverfahren bei allergischen und chronischen Erkrankungen. Das Verfahren, das insbesondere bei Neurodermitis, Asthma und Heuschnupfen angewandt wird, hat Astrid Hönemann, Sprecherin der Gruppe, selbst ausprobiert: „Für mich war das eine Schule fürs Leben", sagt die junge Frau. 
    Bei vielen Ständen ging es um das Thema Kind. „Wenn Eltern zu Langzeitarbeitslosen werden, bekommen auch die Kinder den sozialen Abstieg zu spüren", sagt Wolfram Piwczyk. „Frustration, Unzufriedenheit, manchmal kommen auch noch Alkoholprobleme und Scheidung hinzu, darunter haben die Kinder dann auch stark zu leiden." Die Selbsthilfegruppen arbeiteten sich da gegenseitig in die Hände, sagt er. 
    Selbsthilfegruppen seien auch so etwas wie Heimat, sagt Reinhard Mechow, Vorsitzender vom Selbsthilfe-Netzwerk Solidarisches Hannover (Senso). Nur warnte er die Politiker davor, jetzt selbstzufrieden die Hände in den Schoß zu legen: „Selbsthilfe gibt es nicht zum Nulltarif, wir können dem Staat zwar einiges abnehmen, aber nicht alles." mai 

© HAZ 22,06.1998 

 
 

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