4. Norddeutscher Langzeitdiabetiker-Treff
Samstag, 17. Juni 2000
09.30 Uhr bis 16.00 Uhr

4. Norddeutscher Langzeitdiabetiker-Treff
Programm des Diabetiker-Tages
Veranstaltungsort
Informationen und Auskunft
Referenten
Aussteller
Anreise
begleitende Presseberichte
   
 


4. Norddeutscher Langzeitdiabetiker-Treff


4. Norddeutscher Langzeitdiabetiker-Treff

Sehr geehrte Gäste des 4. Norddeutschen Langzeitdiabetiker-Treffs,

wie bei den vorangegangenen Norddeutschen Langzeitdiabetiker-Treffs, soll sich auch dieser 4. Norddeutsche Langzeitdiabetiker-Treff mit seinem Themenangebot von regionalen Diabetikertagen unterscheiden. Wir - das DEUTSCHE DIABETES MUSEUM e.V. und die DIABETES-KLINIK BEVENSEN - wollen durch die über allgemeine Schulungsfragen hinausgehenden Themen möglichst viele Betroffene mit langer Diabetes-Dauer anziehen und wollen denen, „die noch Langzeitdiabetiker werden wollen", demonstrieren, daß man auch nach Jahrzehnten mit seinem Diabetes zufrieden leben kann.

Um weitere Verbesserungen zu erreichen, wollen wir unsere Wünsche artikulieren, Wünsche an die Pflegeversicherungen, an die Krankenversicherungen und auch an die Politik. Wir hoffen, daß möglichst viele dieser Wünsche auch politisch umsetzbar sind.

Gerade im Jahr der EXPO mit dem Thema .Mensch, Natur, Technik" erscheint es uns angebracht, daß über den Stand der Forschung zur Heilung von Diabetes mellitus und anderen chronischen Erkrankungen berichtet wird. Wir sind schon sehr gespannt!

Wie alle vorangegangenen Norddeutschen Langzeitdiabetiker-Treffs findet auch der 4. wieder im Kurhaus der Stadt Bad Bevensen statt. Wir danken für die Unterstützung durch die Stadt und die Kurgesellschaft.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch. Der Eintritt ist, wie üblich, kostenfrei. Ihnen wünschen wir eine gute Anreise und uns allen einen erfolgreichen 17. Juni 2000.

Michael Schimschar, Vorsitzender Deutsches Diabetes Museum e.V.

Dr. Ernst v. Kriegstein, Ltd. Arzt der DIABETES-KLINIK BEVENSEN

 


Tagesablauf 4. Norddeutscher Langzeitdiabetiker-Treff

Tagesablauf 4. Norddeutscher Langzeitdiabetiker-Treff
DIABETES UND ZUKUNFT

09.30 Uhr

Eröffnung der Industrieausstellung

10.00 - 10.20  Uhr

Begrüßung der Teilnehmer

10.20 - 10.30 Uhr

Grußworte der Stadt
Bürgermeister Horst Eckert, Kur-Stadt Bad Bevensen

10.30 - 11.15 Uhr

Wünsche von chronisch Kranken, insbesondere von DiabetikerInnen, an die Pflegeversicherung
Leo Malcherczyk, Sozial-Richter

11.15 - 12-00 Uhr

Wünsche von chronisch Kranken, insbesondere von DiabetikerInnen, an die Krankenversicherungen
Dr. med. Achim Schnieder Diabetologe

12.00 - 14.00 Uhr

Mittagspause
Wir möchten darauf aufmerksam machen, dass kein Mittagessen organisiert ist. Die Mittagspause ist mit 2 Stunden so lang bemessen worden, dass es jedem möglich ist, entweder im Kurhaus selbst oder bei den vielfaltigen Möglichkeiten hier Im Ort, für sein leibliches Wohl selber zu sorgen.

14.00 - 14.45 Uhr

Forschungsergebnisse zur Heilung von Diabetes und anderer chronischer Erkrankungen
Priv.-Doz. Dr. med. Thomas Knittel, Vice-President - Medical Affairs DeveloGen

14.45- 15.30 Uhr

Wünsche von chronisch Kranken - was ist politisch umsetzbar?
Medizinaldirektor Dr. med. Wolfgang Wodarg, MdB.
stellv. Bundesvorsitzender der Arbeitsgemeinschaft der Sozialdemokraten im Gesundheitswesen

15.30 - 15.45 Uhr

Diskussion und weitere Wünsche an die Politik

15.45 - 16.00 Uhr

Abschluß der Veranstaltung
Michael Schimschar

 

 

 


Veranstaltungsort

4. Norddeutscher Langzeitdiabetiker-Treff am 17. Juni 2000

Ort:

Kurhaus der Stadt Bad Bevensen, Dahlenburger Str.
29549 Bad Bevensen

 


Informationen und Auskünfte

4. Norddeutscher Langzeitdiabetiker-Treff am 17. Juni 2000

Auskunft:

Geschäftsstelle des Deutschen Diabetes Museums
Frau Althaus

Deutsches Diabetes Museum
Am Klaubusch 18
29549 Bad Bevensen
Tel.: 05821 / 87-0
Fax: 05821 / 3514
   

 

 

Referenten

4. Norddeutscher Langzeitdiabetiker-Treff am 17. Juni 2000

Referenten:

 
  PD. Dr. med. Thomas Knittel
Vice-President Medical Affairs
Develogen AG
Rudolf-Wissel-Str. 28
37079 Göttinegn

Leo Malcherczyk
Sozial-Richter u. Autor
Reichenberger Str. 67
90766 Fürth

Dr med. Achim Schnieder
Facharzt für Allgemeinmedizin
Diabetologe
Stedinger Str. 54
27753 Delmenhorst

Dr. med. Wolfgang Wodarg
MDB Ltd. Medizinaldirektor A.D.
Stellvertretender Bundesvorsitzender der Arbeitsgemeinschaft der Sozialdemokraten im Gesundheitswesen

 

 

Aussteller

4. Norddeutscher Langzeitdiabetiker-Treff am 17. Juni 2000

Aussteller:

 
  Janssen-Cilag GmbH
Raiffeisenstr. 8
41470 Neuss
Büro: Dr. rer. nat. Elke Köhne
Gellenberg 11
31039 Rheden

Berlin-Chemie GmbH
Glienecker Weg 125
12489 Berlin
Büro: Dr. Kerstin Müller
Bahnhofstr. 66
29574 Ebstorf

Abbott-Medisense GmbH
Max-Planck-Ring 2
65205 Wiesbaden
Büro: Roland Hörner
Senator-Hilmer-Str. 19
31303 Burgdorf

Medpro Versandservice
Hauptstr. 27 F
23923 Lüdersdorf

Zantus GmbH Diabetic Care
Versandservice für Diabetiker
Salzstr. 8
21335 Lüneburg

 

 

Anreise

Anreise ...und so erreichen Sie Bad Bevensen:
Öffentlicher Nahverkehr:  

Zug

über den Bahnhof Bad Bevensen

Fahrplan-Auskunft der Bundesbahn

Auto

von Hamburg: Autobahn Hamburg — Hannover bis Autobahnabfahrt Garlstorf — Salzhausen — Melbeck (B4), dann Richtung Uelzen bis Bad Bevensen oder Autobahnabfahrt Maschen, weiter über die B4 über Lüneburg bis Bad Bevensen (80 km). Auch Autobahn A 250 bis Lüneburg. Bad Bevensen liegt zwischen Lüneburg und Uelzen 3 km östlich der B 4 (Lüneburg — Bad Bevensen 23 km).
Aus Richtung Süddeutschland: A 7 bis zum „Salzgitter-Dreieck" weiter auf der B391 bis Braunschweig, von Braunschweig über die B4 in Richtung Uelzen/Lüneburg bis Bad Bevensen.
Aus Richtung Westdeutschland: A2 bis Abzweigung A352 in Richtung Hamburg bis zur A 7. Abfahrt Mellendorf bis Celle, weiter über B 191 und B4 in Richtung Uelzen/Lüneburg bis Bad Bevensen.
Von Bremen: über die Autobahn A 27 bis „Walsrode-Dreieck", weiter auf der A 7 in Richtung Hamburg bis Abfahrt Soltau/Ost über die B 71 bis Uelzen, von Uelzen über die B 4 in Richtung Lüneburg bis Bad Bevensen.
Von Braunschweig: über die B 4 bis Bad Bevensen. Von Hannover auch über Celle — Uelzen — Bad Bevensen (B3, B 191, B4).
Von Berlin: Autobahn bis Braunschweig, dann über die B4 bis Bad Bevensen (310 km) und Autobahn Berlin — Hamburg bis Abfahrt Neustadt-Glewe, dann über Ludwigslust u. Dömitz.
Von Dresden: über Leipzig — Dessau — Magdeburg — bzw. über Meißen — Berliner Ring — Magdeburg Gardelegen — Salzwedel — Uelzen — Bad Bevensen
Von Leipzig: über Dessau — Magdeburg — Gardelegen — Salzwedel — Uelzen — Bad Bevensen
Von Halle/Saale: über Bernburg — Magdeburg — Gardelegen — Salzwedel — Uelzen — Bad Bevensen
Von Kyritz — Perleberg — Wittenberge über Seehausen — Arendsee — Lüchow — Bad Bevensen
Von Rostock, Wismar und Schwerin: über Hagenow, Boitzenburg — Lauenburg — Lüneburg — Bad Bevensen oder Ludwigslust — Dörnitz — Dannenberg — Bad Bevensen.

Entfernungen: Braunschweig — Bad Bevensen 90 km, Hannover — Bad Bevensen 110 km, Hamburg — Bad Bevensen 80 km, Uelzen — Bad Bevensen 15 km
Hier können Sie sich den kürzesten Weg nach Bad Bevensen ermitteln lassen:
 

map&guide Routenservice


Der Weg zum Kurhaus der Stadt Bad Bevensen:

START PLZ/Ort: /
  Teilort:
  Straße/Nr.:  
ZIEL   29549 Bad Bevensen

Dahlenburger Str.


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Begleitende Presseberichte


Deutsches Diabetes Museum; Bad Bevensen, im Mai 2000

Millionen chronisch Kranke können hoffen

Sehr geehrte Damen und Herren,

für Millionen chronisch Kranker, mit Arteriosklerose, Parkinson, bei Leberschäden und bei Diabetes, ist Hoffnung in Sicht.

Zur Zeit wird ein einmaliges Treffen vorbereitet, das 4. Norddeutsche Langzeitdiabetiker Treffen, mit dem Kernthema: Heilung von Diabetes?

Die Professoren Dr. Peter Gruss und Dr. Herbert Jäckle, am Max-Plank-lnstitut für biophysikalische Chemie in Göttingen hoffen, Patienten, die an den unterschiedlichsten Erkrankungen leiden, in Zukunft heilen zu können. Die klinische Anwendung beim Menschen wird allerdings erst in einigen Jahren möglich sein. Es gelang, eine Reihe so genannter Schalter-Gene zu finden. Für diese Entdeckung erhielten die Wissenschaftler, um Projektleiter Professor Dr. Peter Gruss, den „Deutschen Zukunftspreis 1999", aus der Hand von Bundespräsident Johannes Rau.

Hierzu haben wir, das Deutsche Diabetes Museum, erstmals die Möglichkeit, dieses Forschungsergebnis auf einem Treffen bundesweit vorzustellen. Bundesweit war dieses Ergebnis erst jetzt einmal in der breiten Öffentlichkeit, diese erste Vorstellung war im Fernsehen, bei der Überreichung des Zukunftspreises, durch den Bundespräsidenten.

Dieses Forschungsergebnis wird am Nachmittag von Priv.-Doz. Dr. med. Thomas Knittel, Vice-President Medical-Affairs DeveloGen, aus Göttingen, hier der breiten Öffentlichkeit erstmals vorgestellt.

Das Deutsche Diabetes Museum, in Bad Bevensen lädt alle Interessenten, Nichtdiabetiker und Betroffenen zu diesem „ 4. Norddeutschen Langzeitdiabetiker Treff", am Sonnabend, 17. Juni ein. Diese Veranstaltung beginnt um 9.30 Uhr im Kursaal der Stadt, in Bad Bevensen.

Am Vormittag werden die Wünsche von chronisch Kranken - insbesondere von Diabetikern zur Disposition gestellt. Der Referent, Leo Malcherczyk, Sozial-Richter und Buchautor wird Forderungen erheben, gegenüber der Pflegeversicherung. Der Diabetologe Dr. med. Achim Schnieder wird Forderungen an die Krankenversicherungen stellen.

Ob und wie diese Forderungen umzusetzen sind, wird von politischer Seite aus Berlin bewertet werden, vom Stellv. Bundesvorsitzenden der Arbeitsgemeinschaft der Sozialdemokraten im Gesundheitswesen, Ltd. Medizinaldirektor Dr. med. Wolfgang Wodarg, MdB.

Auskünfte zum Ablauf dieser Veranstaltung werden in der Geschäftsstelle des Deutschen Diabetes Museums, von Frau Althaus erteilt, unter Telefon: 05821/ 87-0

Wir würden uns freuen, Sie und ihre Kollegen oder Mitarbeiter hier treffen zu können.

Mit freundlichen Grüßen

Reinhard Themann Referat: Öffentlichkeitsarbeit


 


Deutsches Diabetes Museum; Bad Bevensen, im Mai 2000

Zukunftsperspektive von chronisch Kranken wird verbessert

Regenerative Medizin und Diabetes!

Bad Bevensen - Eine positive Nachricht wird auf der Veranstaltung des Deutschen Diabetes Museums den Besuchern des 4. Norddeutschen Langzeitdiabetiker Treff vermittelt. Das DDM, in Bad Bevensen lädt alle Interessenten, Nichtdiabetiker und Betroffenen zu diesem „4. Norddeutschen Langzeitdiabetiker Treff", am Sonnabend, 17. Juni ein. Diese Veranstaltung beginnt um 9.30 Uhr im Kursaal der Stadt, in Bad Bevensen.

Die Vormittagsveranstaltungen werden zur aktuellen Situation im Gesundheitswesen Auskunft geben. Wünsche von chronisch Kranken - insbesondere von DiabetikerInnen werden gefordert. Wünsche an die Pflegeversicherung werden erhoben von Leo Malcherczyk, aus Fürth und Wünsche an die Krankenversicherung wird erhoben von Achim Schnieder, Allgemeinmediziner und Diabetologe. Was alles hiervon politisch umsetzbar ist, wird von einem Vertreter des Bundestages, der Bundesregierung aus Berlin vermittelt. Der Referent Priv.-Doz. Dr. med. Thomas Knittel, Vice-President -Medical Affairs der DeveloGen wird von einem Weg in die richtige Richtung sprechen, was die Forscher in Göttingen herausgefunden haben.

Die Professoren Dr. Peter Gruss und Dr. Herbert Jäckle, Direktoren am Max-Plank-lnstitut für biophysikalische Chemie in Göttingen - beide sind auch die Preisträger des „Deutschen Zukunftpreises 1999" - zeigten einen Weg auf, wie mit einem Verfahren dem Körper des Menschen signalisiert werden könnte, vielleicht das eine oder andere Programm noch einmal wieder anzuschalten. Damit bestehende Fehlfunktionen oder defekte Strukturen ersetzt werden können, so die Beta-Zellen in den Langerhans'schen Inseln der Bauchspeicheldrüse. Wenn diese unblutige Wiederherstellung gelingen wird, dann kann man den Körper wieder in die Lage versetzen, körpereigenes Insulin zu produzieren.

Glukagon ist ein Hormon zur Gegenregulation der blutzuckersenkenden Wirkung des Insulins und wird in den sogenannten AIpha-Zellen, Insulin dagegen in den Beta-Zellen der Langerhans'schen Inseln produziert. Die menschliche Bauchspeicheldrüse kann etwa 200 Einheiten Insulin speichern, wobei der stoffwechselgesunde Mensch zum Leben etwa 30-35 Einheiten Insulin täglich benötigt Glukagon wirkt blutzuckersteigernd und beugt der Unterzuckerung vor, indem es durch Abbau von Glykogen in der Leber Glucose freisetzt. Nützlicher Nebeneffekt: Durch diese Mobilisierung werden überschüssige Fettanlagerungen abgebaut.

Das heute zu spritzende Insulin des Diabetikers ist meist ein gentechnisch hergestelltes Erzeugnis. Mit Gentechnik wird Insulin in großen Mengen hergestellt, als ein menschliches Protein in Bakterienkultur gezüchtet.

Typ 1 und Typ 2 Diabetiker, als chronisch kranke Patienten können hoffen, in etwa zehn Jahren Erfolge zu sehen. Die Göttinger Forscher wollen einen „Schaltprozess" auslösen, um sogenannte Vorläufer- oder Stammzellen zu aktivieren. Diese Stammzellen sind beim erwachsenen Menschen vorhanden, ein in uns schlummerndes Erbe aus der embryonalen Entwicklung in der Eizelle.

Die funktionelle Einheit der Bauchspeicheldrüse bilden die Langerhans'schen Inseln, mit vier unterschiedlichen Zelltypen. Insulin wird von den Beta-Zellen produziert, die die Mehrheit der Zellen ausmachen und den Kern der Langerhans'schen Inseln bilden, während die Alpha-Zellen Glukagon produzieren und sich am Außenrand befinden. Die restlichen Zelltypen sind weniger zahlreich vertreten und bilden andere Hormone.

Entwicklungskontrollgene regulieren die Entstehung der fertigen Körperzellen aus den sogenannten Stammzellen. Zwei Entwicklungskontrollgene sind identifiziert worden, die von großer Bedeutung sind, für die Bildung der Bauchspeicheldrüsen-Zellen, die Gene Pax 4 und Pax 6.

Fehlt das Gen Pax 4, entwickeln sich aus den Stammzellen keine „Insulinproduzierenden" Beta-Zellen. Fehlt das Gen Pax 6, entwickeln sich keine „Glukagonproduzierenden" Alpha-Zellen. Fehlen beide Gene, sowohl Alpha-Zellen und Beta-Zellen, entwickeln sich aus den Stammzellen keine reifen „Hormon-produzierenden" Alpha- oder Beta-Zellen.

Das Projektziel wird sein, durch die Verwendung dieser Entwicklungskontrollgene neue „Insulinproduzierenden" Beta-Zellen in der Bauchspeicheldrüse entwickeln zu lassen. Die Entwicklungskontrollgene werden mittels spezieller „Gen-Fähren" (Hohlfasermembranen) in die Stammzellen der Beta-Zellen gebracht, die sich beim erwachsenen Menschen im Bauchspeicheldrüsen-Gangsystem befinden. Diese Vorgehensweise ist gerade deshalb interessant, weil es auch beim Menschen die Möglichkeit geben wird, minimal verletzungsfrei, über endoskopische Techniken das Gangsystem zu erreichen, über den Verdauungstrakt, im Zwölffingerdarm aus, sicher einzuführen.

Dieses neue Therapieprinzip wird die Regeneration von Beta-Zellen sein, aus den eigenen Stammzellen neu bilden zu lassen, direkt in der Bauchspeicheldrüse des Patienten. Dieses wird als zukünftige Therapieform anzusehen sein, speziell für den Typ 2-Diabetiker, aber auch der Typ 1-Diabetiker profitiert hiervon, da sie sich in einem fortgeschrittenem Stadium befinden und deutliche Verluste von Beta-Zellen haben.

Beim Typ 1-Diabetiker zerstört das eigene Immunsystem die Beta-Zellen und bei etwa 35 Prozent der Typ 2-Diabetiker sind die Ursachen noch unklar. Beide Formen benötigen gesonderte Vorgehensweisen. Bei Typ 1 und den 35 Prozent Typ 2-Diabetikern, bei denen das Immunsystem der Verursacher ist, müssen zukünftig die Beta-Zellen vor der Autoimmunreaktion des eigenen Körpers geschützt werden. Hier werden zwei Wege erforscht, ein Weg ist die Verkapselung, außerhalb des Körpers in einer Zellkultur.

Eine vielversprechend Zukunft beginnt.


Reinhard Themann Wilhelmshöhe 3a 38108 Braunschweig


 

 


16.05.2000 dpa / news aktuell - ots
DeveloGen und HepaVec geben erste deutsch-deutsche Firmenfusion in der Biotechnologiebranche bekannt
Die beiden Biotechnologieunternehmen DeveloGen AG und HepaVec AG haben heute die Fusion Ihrer Firmen bekannt gegeben. Die fusionierte Firma, die den Namen DeveloGen tragen wird, entwickelt mit Methoden der modernen Entwicklungsgenetik neue Diagnostika und Therapiekonzepte für bedeutsame Volkskrankheiten. In die gemeinsame Firma werden von DeveloGen innovative Methoden zur Entdeckung von Genen und deren funktionellen Analyse eingebracht und von HepaVec die notwendigen Gentransfersystem bereitgestellt um diese Gene therapeutisch nutzbar zu machen. Mehr...


 


  Siehe auch:
  WWW: http://www.deutscher-zukunftspreis.de/

Die Rolle als Fernsehstar liegt Forschern nicht unbedingt Stuttgarter Zeitung
In Zukunft sollen Diabetiker Insulin selbst produzieren Frankfurter Neue Presse
Göttinger gewinnen Zukunftspreis Hannoversche Allgemeine Zeitung
Mit Gentherapie Diabetes besiegen Die Welt
Deutscher Zukunftspreis 1999 verliehen
ap
Rau verlieh "Deutschen Zukunftspreis" an zwei Göttinger Professoren dpa
Deutscher Zukunftspreis nach Göttingen Göttinger Tageblatt
Von zuckerkranken Mäusen und Menschen
Hannoversche Allgemeine Zeitung
Gentherapie soll Insulinspritzen überflüssig machen
Ärzte Zeitung
«Nie mehr Insulin spritzen?» - Forscher-Duo will Diabetes heilen dpa
  Links zum Thema Gentechnik

 

     



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© copyright Wolfgang Sander  Webmaster@Diabetiker-Hannover.de   letzte Änderung: 18.05.2000