dpa / news aktuell - ots, 31.10.2001 

Kinder mit Diabetes brauchen verständnisvolle Hilfe

Eschborn (ots) - Wachstums- und Geschlechtshormone vereiteln die Bemühungen jugendlicher Typ-1-Diabetiker um eine gute Stoffwechsel-Einstellung nur allzu oft, denn die Hormone lassen den Blutzucker massiv schwanken, so Diplompsychologe Bernhard Kulzer, Sprecher der Arbeitsgemeinschaft Psychologie und Verhaltensmedizin in der "Neue Apotheken Illustrierte/Gesundheit" vom 1. November 2001.

Hinzu kommt, dass viele Jugendliche Schwierigkeiten oder schlicht keine Lust haben, sich konsequent um ihren Diabetes zu kümmern. Sie möchten viel lieber im Hier und Jetzt leben und blenden daher die langfristigen Folgen des Diabetes aus. Eltern und Ärzte reagieren auf die Null-Bock-Einstellung am besten mit Verständnis, so der Experte: "Es ist in dieser Altersphase eben nicht einfach, immer ordentlich, pünktlich, vorausschauend und diszipliniert zu sein". Alles Eigenschaften, die für die effektive Behandlung der Zuckerkrankheit wichtig sind.

Hilfreich ist nach Ansicht Kulzers eine Diabetiker-Schulung, die sich speziell an den Bedürfnissen der Jugendlichen orientiert. "Eine gute Schulung gestalten die Jugendlichen aktiv mit. Diskussionen gehören ebenso dazu, wie Computer und Internet", resümiert Kulzer.

Das lesen Sie außerdem in der "Neue Apotheken Illustrierte/ Gesundheit" vom 1. November 2001: "Frostschutz für die Haut", "Blut als Spediteur für Nährstoffe", "Migräne: Hoffnung auf neue Medikamente".

ots Originaltext: Neue Apotheken Illustrierte/Gesundheit

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